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Berlin: Kommentar: Anne Spiegels Rücktritt als Familienministerin ist überfällig

Berlin

Kommentar: Anne Spiegels Rücktritt als Familienministerin ist überfällig

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    Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat bei einem kurzfristig einberufenen Statement ihren vierwöchigen Familienurlaub nach der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer als Fehler bezeichnet und sich dafür entschuldigt.
    Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat bei einem kurzfristig einberufenen Statement ihren vierwöchigen Familienurlaub nach der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer als Fehler bezeichnet und sich dafür entschuldigt. Foto: Annette Riedl, dpa

    Mit der Politik ist es wie beim Fußball. Alle können mitreden oder mitspielen, aber nur bei den Wenigsten reicht es für die Bundespolitik oder die Bundesliga. Selbst talentierte Menschen scheitern, wenn ihnen der unbedingte Drang an die Spitze fehlt. Denn der Weg dorthin führt für alle, die ihn mitgehen, nur über Verzicht. Verabredungen mit Freunden, der Kinobesuch mit dem Ehegatten, der Ausflug mit den Kindern – ein geregeltes Privat- und Familienleben ist nicht mehr drin, will man im politischen Berlin Karriere machen. Das zieht sich durch die vergangenen Jahrzehnte, besonders Frauen sind davon betroffen. Familienministerin Anne Spiegel wusste also, was auf sie zukommt.

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