Mit der Vereidigung des kompletten Kabinetts im Bundestag ist die Bildung der neuen Bundesregierung von CDU, CSU und SPD gut zehn Wochen nach der Bundestagswahl abgeschlossen. Kanzler Friedrich Merz (CDU) und die 17 Ministerinnen und Minister können ihre Arbeit nun aufnehmen. Die erste Kabinettssitzung sollte noch am Abend stattfinden. Als erster Beschluss war die Streichung von 25 Beauftragten und Koordinatoren der Bundesregierung vorgesehen - als Signal, dass man es mit dem Bürokratieabbau ernst meint.
Dem Kabinett gehören zehn Männer und acht Frauen an. CDU und SPD stellen jeweils sieben Minister und Ministerinnen, die CSU drei. Vizekanzler und damit zweitmächtigster Mann im Kabinett nach Merz ist der künftige Finanzminister Lars Klingbeil (SPD).
Merz wurde vorher erst im zweiten Wahlgang zum Kanzler gewählt, weil ihm im ersten Anlauf sechs Stimmen zur notwendigen Mehrheit von 316 Stimmen fehlten.

Leider hat sich meine persönliche Voraussage bestätigt. Kein Wunder: In den Reihen der Schwarz Rot Koalition befanden sich 18 Wackel Kandidaten, spricherz nicht Wollende. Brandstifter Unionsfraktionsvorsitzender Spahn ist daran mit seinem Geschmuse gegenüber der AfD nicht unschuldig. Wenn Merz nun im zweiten Wahlgang gewählt wird, könnten die Umfaller der Koalition zur "Besinnung" gekommen sein oder ein paar AfD-U-Boote hätten Merz zu seinem vergifteten Glück verhilfen und Merz mitgewahlt. Das ist auf jeden Fall nicht gut gelaufen.
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