Vor allem den Geruch hat sie vermisst. Von Eukalyptusbäumen und frisch gemähtem Gras, von Erde, Dung und Kühen, „von Natur eben“, sagt Adele Raemer und lacht. Trotz allem ist sie froh, dass sie zurück ist, hier im Kibbuz Nirim, kaum mehr als einen Kilometer vom Gazastreifen entfernt. An einem sonnigen Vormittag sitzt Raemer (71) auf der Veranda ihres Häuschens. Es ist still hier und sehr grün, kein Motorbrummen stört das Zwitschern der Vögel. „Unser Kibbuz hat noch nie so schön ausgesehen“, sagt sie. „Aber der Schein trügt.“
Israel
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