Traditionell hielt Brigadegeneral Günter Engel beim Quartalsappell auf der Fähnrichwiese Rückblick auf die ersten drei Monaten dieses Jahres. Im Mittelpunkt stand die einsatzvorbereitende Ausbildung ISAF, die knapp 1000 Soldaten durchliefen. Nächste große Veranstaltungen sind die Lehrübung „Hinterhalt“ im Mai und die Vorbereitung des 16. Tages der Infanterie im Juli.
Daneben ist die Hammelburger Infanterieschule Gastgeber der trinationalen Konferenz Tripartite, eine gemeinsame Tagung mit den Bereichen Weiterentwicklung der britischen und französischen Armee. Engel gab noch bekannt, dass die II. Inspektion des VN-Ausbildungszentrums im April nach Wildflecken umziehen wird.
Drei Soldaten der Infanterieschule verabschiedete Engel in den Ruhestand. Oberstabsfeldwebel Andreas Kukuk war von 1997 bis 2007 beim Übungszentrum Infanterie in verschiedenen Ausbildungsgruppen eingesetzt. Anschließend leistet er seinen Dienst beim Gefechtsübungssimulationssystem in Ellwangen. Nach dessen Auflösung wurde Kukuk in der Übungsvorbereitung und Übungsleitung in Hammelburg eingesetzt. Stationen seiner Laufbahn waren neben dem Standort Hammelburg auch Mellrichstadt, Leipzig und Ellwangen.
Oberstabsfeldwebel Manfred Reger, trat seinen Dienst bei der Bundeswehr 1980 als Wehrpflichtiger in Neuburg an. Nach der Grundausbildung erfolgte die Versetzung zum Panzergrenadierbataillon 242 in Feldkirchen, wo er zum Panzergrenadierfeldwebel ausgebildet und bis 1986 auf verschiedenen Dienstposten eingesetzt wurde. An der Infanterieschule leistete er von 1986 bis 2002 Dienst als Stationsausbilder und als Hörsaalfeldwebel in der I. Inspektion. Nach einer zweijährigen Verwendung beim Jägerbataillon 371 in Marienberg wurde Reger im 2004 erneut an die Infanterieschule in den Bereich Weiterentwicklung versetzt. In dieser Zeit war er oft im Ausland tätig, unter anderem in Polen, Französisch Guayana, den USA und in Australien.
Stabsfeldwebel Curt Demant trat 1980 in Schwarzenborn in die Bundeswehr ein. Anschließend wurde er als Panzerfahrer in Kassel eingesetzt. Nach der Ausbildung zum Feldwebel war er zunächst als Feuerleitfeldwebel Mörser tätig. Dann erfolgte die Umschulung zum Jägerfeldwebel und Panzerabwehrfeldwebel. 1990 trat er seine erste Verwendung an der damaligen Kampftruppenschule 1 in Hammelburg als Ausbilder von Reserveoffizieren an. 1995 bis 1997 folgte der erneute Einsatz als Feuerleitfeldwebel, nun bei der 6. Kompanie des Jägerlehrbataillons 353 in Hammelburg. Seit April 1997 war Demant in der III. Inspektion als Mörserausbilder, später auch als Reservistenausbilder tätig.