(fcn) Einstimmig gab der Bau- und Umweltausschuss des Bezirks grünes Licht für die Verwirklichung des Brandschutzkonzeptes im Thoraxzentrum Münnerstadt. Für die Sofortmaßnahmen stehen dafür 974 500 Euro bereit. Zug um Zug werden in den nächsten zwei bis 15 Jahren weitere dem Brandschutz dienende Baumaßnahmen realisiert, die mit rund 1,2 Millionen Euro zu Buche schlagen.
Während der Ausschusssitzung informierte Bezirksbaureferent Ottmar Zipperich, dass im vergangenen Jahr beim Einbau der Schwesternruf- und neuen Telefonanlage auch ein Brandschutzkonzept für das Gesamthaus erstellt werden musste. Die anschließend ausgearbeitete Sicherheitsanalyse sei in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Nutzer, der Feuerwehr sowie dem Brandschutzgutachter abgestimmt worden. Daraus ergeben sich nun einige organisatorische und vor allem bauliche Maßnahmen.
Zipperich hob hervor, dass unter anderem sofort 1200 Rauch- und Brandmelder eingebaut werden müssten. Unabdingbar sei auch, alle Treppenhäuser mit einem Ausgang ins Freie auszustatten. Nach Angaben des zuständigen Ingenieurbüros Baur-Consult aus Haßfurt betragen die Kosten für die Sofortmaßnahmen 974 500 Euro. Der Baureferent wies darauf hin, dass im Haushalt die benötigten Mittel eingeplant seien.
Weitere Baumaßnahmen
Entsprechend einer detaillierten Prioritätenliste stehen in den nächsten zwei bis 15 Jahren noch weitere Baumaßnahmen an, die nach heutigem Kenntnisstand circa 1,2 Millionen Euro kosten werden. Die entsprechenden Projekte würden in die jeweiligen Etatberatungen eingebracht.