(tr) Beim Grenzgang in Obereschenbach machten sich fünf Dutzend Bürger auf die 17 Kilometer langen Strecke entlang der Gemarkungsgrenzen. Dabei umwanderten sie 534 Hektar Fläche und passierten 270 relevante Grenzsteine.
Ortssprecher Heinz Falkenhain begrüßte neben den Grenzgängern auch die Feldgeschworenen aus Hammelburg, Untereschenbach, Weyersfeld und Ochsenthal an der Eschenbachhalle. Unter Leitung des Feldgeschworenenobmanns Martin Reuter ging es zuerst zur Dürrmühle. Nach dem Aufstieg zum Stürzelberg informierte Martin Reuter über die Geschichte von Obereschenbach, beginnend mit der Schenkungsurkunde von Karl den Großen im Jahre 777 bis hin zur Eingemeindung nach Hammelburg im Jahr 1972.
Auf dem Truppenübungsplatz wurde Jürgen Englert als jüngster Obereschenbacher Feldgeschworener gestaucht. Nach der Mittagspause in Morlesau war dann traditionsgemäß am Spinnmagdkreuz Ortssprecher Heinz Falkenhain an der Reihe, damit ihm die Grenzen der Ortschaft in bester Erinnerung bleiben.