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HAMMELBURG: 86-jährige Therese freut sich auf das neu gestaltete Hallenbad

HAMMELBURG

86-jährige Therese freut sich auf das neu gestaltete Hallenbad

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    Älteste Schwimmerin: Schwimmmeister Edgar Beck hat seine Stammkundin, die 86-jährige Therese, ins Herz geschlossen.
    Älteste Schwimmerin: Schwimmmeister Edgar Beck hat seine Stammkundin, die 86-jährige Therese, ins Herz geschlossen. Foto: Foto: Gerd Schaar

    (ghs) Der Neubau des Hammelburger Hallenbades gestattete zum Tag der offenen Tür am Samstag vielen Interessierten tiefere Einblicke. Norbert Kühnl, Geschäftsführer des Schwimmbadbetreibers Stadtwerke, und Schwimmmeister Edgar Beck führten die Besuchergruppen durch den Rohbau. Die Eröffnung des sanierten Bades erfolgt voraussichtlich am 22. Dezember, informierte Kühnl. Die offizielle Einweihung wird es aber erst im kommenden Jahr geben.

    „Wir wollen endlich wieder in Hammelburg schwimmen gehen“, freuen sich der siebenjährige David und sein sechsjähriger Bruder Lukas schon auf die Wiedereröffnung. Das neue Schwimmbecken, das sich vom Flachbereich bis zu drei Metern Tiefe absenkt, finden die Jungen ganz toll. „Da wollen wir so bald wie möglich rein, weil wir doch längst schon schwimmen können“, meint David ungeduldig.

    Noch ist der Innenausbau nicht vollendet. Was die Besucher jedoch schon bei der Besichtigung erleben konnten, das war das großzügige Raumgefühl der neuen Schwimmhalle, und die wohnliche Atmosphäre des Ruheraums, der sich im hinteren Gebäudeteil am Saunabereich anschließt. „Ein gesondertes Dampfbad wird es nicht geben“, beantwortete Kühnl eine Frage von Walter Scherpf.

    Über die Neugestaltung des Hallenbads informierte sich auch die 86-jährige Therese, eine der ältesten Schwimmerinnen im Hammelburger Hallenbad. „Ich werde auch weiterhin hier Stammgast bleiben“, versprach sie.

    Wegen statischer Mängel hatte das Hallenbad erneuert werden müssen, begründete Bürgermeister Ernst Stross die 5,4 Millionen teure Investition, an dem die Stadtwerke mit 1,2 Millionen Euro beteiligt seien. „Der Rest verteilt sich auf die Stadt Hammelburg, die unterfränkische Regierung und den Freistaat Bayern“, so Stross. „Immer weniger Kinder erlernen das Schwimmen“, stellte der Bürgermeister fest. So sei gerade für die Schulen ein Schwimmbad in der eigenen Stadt von großer Bedeutung.

    „Wir haben hier kein Freizeitbad, sondern ein Hallenbad“, wies Kühnl auf die Planung hin, die ganz bewusst auf Rutschanlagen verzichtete. Neben dem großen Schwimmbecken und dem kleinen Kinderplanschbecken wird im benachbarten Saunabereich auch eine 90 Grad heiße Finnensauna angeboten. Ein von außen sichtfreier Ruheraum gehört zum Wellnessbereich.

    An Speisen und Getränke ist genau so gedacht worden wie an Schwerbehindertenbereiche in der Umkleide. Beim Besuch des runden Saunabereichs inklusive Tauchbecken hatten die Gäste glatt ein Weinfassgefühl. „Das passt ja zu unserer Weinstadt Hammelburg“, meinten sie. Doch noch blickt man auf rohe Wände statt auf wohnliche Fliesen.

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