(win) Bis zum Sommer wollen die Mitglieder des Arbeitskreises Spielplatz das Spielgelände am Langendorfer Saaleufer restaurieren. Das geräumige Gelände soll mit neuen Geräten ausgestattet werden.
Alfons Hausmann legte in der Gemeinderatssitzung eine Skizze mit der künftigen Gestaltung vor. Rutsche, Sandkasten und Klettergerüst sollen im westlichen Teil platziert werden. In der Mitte des Platzes ist eine Boulebahn für ältere Generationen angedacht und im Osten ein modelliertes Hügelgelände für BMX-Radfahrer.
Als zentrale Anlage will der Arbeitskreis ein Baum- und Pfahlhaus errichten, ähnlich wie das auf dem Spielplatz an der Euerdorfer Wildfuhr. Dieses Vorhaben sprengt allerdings den vorgestellten Kostenrahmen, zumal solche Einrichtungen hohe Sicherheitsstandards und eine eigene TÜV-Abnahme bedürfen. Die Kosten für dieses Abenteuerhaus werden auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Diese Summe hat der Markt jedoch für den kompletten Spielplatz in den Haushalt eingestellt. Laut Hausmann könnten diverse Geräte durch Sponsoren finanziert werden. Als mögliche Geldgeber nannte er die Jagdgenossenschaft sowie den Obst- und Gartenbauverein.
Mehrere Gemeinderäte gaben zu bedenken, dass der Spielplatz jährlich vom Hochwasser überschwemmt werde. Karlheinz Kickuth warb sogar dafür, ein neues, flutfreies Gelände zu suchen. Peter Amon sprach sich bezüglich des Baumhauses für eine Kontaktaufnahme mit Euerdorf aus.
Der Rat vertagte letztlich seine Entscheidung. Die Erneuerung des Spielplatzes ist in einer der nächsten Sitzungen wieder Thema.