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MÜNNERSTADT: Abi-Streich: Abschied mit Tortenschlacht

MÜNNERSTADT

Abi-Streich: Abschied mit Tortenschlacht

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    Riesenspaß: Wie im besten Slapstick-Film flogen beim Abi-Scherz am Schönborn-Gymnasium gleich reihenweise Torten.
    Riesenspaß: Wie im besten Slapstick-Film flogen beim Abi-Scherz am Schönborn-Gymnasium gleich reihenweise Torten. Foto: Fotos (3): Christina Hanft

    Märchenhaft ging es am Freitag im Schönborn-Gymnasium zu. Torten flogen, Ritter wurden gekürt, Lehrer standen am Pranger, Tanz und Gesang erfüllten den Pausenhof. Der Abischerz des letzten G9 Jahrgangs stand heuer unter dem Motto „Westminsterabi“.

    Als die Schüler sich um Punkt 12:55 Uhr versammelten, um die neue Glocke einzuläuten, gab es kleine Komplikationen: Das Seil hatte sich im Turm verfangen, nachdem die Schüler allzu fest gezogen hatten. Hausmeister Bernd Katzenberger musste einschreiten, schnappte sich eine Leiter, stieg empor und beseitigte das Malheur. Einige Minuten später schafften sie es dann doch noch, den Schultag und ihre Schullaufbahn mit dem Läuten der Glocke zu beenden.

    Die Festspiele begannen in der zweiten Pause. Frei nach dem Leitspruch „Westminsterabi - der Adel dankt ab“ verwandelten die Abiturienten den Pausenhof in ein Schloss. Oberstudiendirektor Hans-Dietrich Unger wurde zum König gekrönt. Auf seinem Thron hatte er dann die Qual der Wahl: Jeweils ein Schüler und ein Lehrer traten gegeneinander an, um ein Amt an seinem Hof zu ergattern.

    Verlierer am Pranger

    Zuerst suchte der König einen Ritter, ein Lehrer bewarb sich um das Amt. Mit einer Ritterrüstung schwang er sich auf ein Bobbycar, um schnellstmöglich den König zu erreichen. Eine Mätresse durfte auch nicht fehlen, deswegen tanzten Susanne Winter und eine Schülerin um die Wette. Die Lehrerin verlor das Duell und war somit die Erste, die an den Pranger musste, den die Schüler selbst gebaut hatten. Die Abiturienten standen schon bereit mit einer ganzen Batterie von Sahnetorten. Einen Müllsack durfte sich die Lehrerin noch überstülpen, dann ging es schon los mit der süßen Bestrafung. Wie im schönsten Slapstick-Film flog ihr auch gleich eine Torte mitten ins Gesicht.

    Um den Posten des Vorkosters zu besetzen, hatten die Abiturienten besondere Spezialitäten zubereitet. Leckere Rezepte waren dabei, wie etwa Zitronengelee mit eingelegten Litschis, die dann auch noch mit Knoblauchöl überzogen waren. Stefan Michel gab schon nach drei Gerichten auf. „Ich bin satt“, brachte er nur noch hervor, und schon stand er am Pranger, mit bekannten Folgen.

    Gelungene Scherze

    Die Schüler hatten natürlich tierischen Spaß daran, ihre ehemaligen Lehrer so richtig einzuseifen. „Seit zwei Tagen arbeiten wir schon an der Vorbereitung des Abischerzes. Die Jungs haben den Pranger selbst gebaut und auf den Pausenhof geschleppt“, freute sich Ann-Christin Reif.

    Chef Unger fand den Abischerz gelungen. „Die Schüler haben sich viel Mühe gegeben.“ Am besten fand er, dass die Lehrer sich aktiv an den Spielen beteiligen konnten, was schon lange nicht mehr der Fall war. Dass der Abischerz dieses Jahr erst in den letzten beiden Stunden stattfinden konnte, lag daran, dass in den ersten Stunden erst die Notenbilder verteilt wurden und in der 3. und 4. Stunde der Fastengottesdienst für die Schüler war. Heuer beim doppelten Abitur ist halt alles etwas anders als in normalen Jahren. Der nächste Abischerz folgt im Juni – dann von der G8.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder unter badkissingen.mainpost.de

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