Mit dem bayrischen Landesinnungsobermeister Georg Schlagbauer war die hohe Verbandspolitik bei der Frühjahrsversammlung der Metzgerinnung Bad Kissingen vertreten. Anlass war sicher der im Herbst angedachte Austritt der Innung aus dem bayrischen Verband, aber dieser Gedanke spielte keine Rolle mehr. In einem engagierten Vortag listete Schlagbauer die Leistungen des bayrischen Verbandes auf. Er bedauerte jedoch: „Leider wird der Verband gerade von den kleineren Betriebe viel zu wenig genutzt und deshalb erscheint der Beitrag vielleicht zu hoch.“ Vor allem gebe man betriebswirtschaftlich-steuerliche Beratung. Man vertrete zwar 2000 Betriebe, die in 64 Innungen organisiert seien, aber: „Es gibt noch 1000 Betriebe in Bayern, die ebenfalls Innungsmitglied sein könnten.“ Wenn man diese überzeugen könnte, würde sich das Gebührenaufkommen auf mehr Betriebe verteilen.
BAD KISSINGEN