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Alle haben einen Arbeitsplatz

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    600 bis 700 junge Menschen bewarben sich vor knapp vier Jahren für die Schule, 14 wurden genommen. Inzwischen sei die Nachfrage nicht mehr ganz so groß, "nur" noch rund die Hälfte, also 300 bis 400 Bewerber wollen einen Platz an dieser Krankenpflegeschule. Zurückgegangen ist vor allen die Nachfrage bei den männlichen Bewerbern: Waren vor rund zehn Jahren noch ein Drittel der Bewerber Männer, so war dies der derzeit letzte Kurs, in dem sich zwei Männer zum Krankenpfleger ausbilden ließen.

    Alle Absolventen dieses Krankenpflegekurses haben übrigens fast sofort eine Stelle nach ihrer Ausbildung gefunden. Zwei werden am Eli übernommen, drei gehen an das Hammelburger Krankenhaus, eine Frau an eine Klinik in der Schweiz und eine andere Dame wird studieren. Auffallend sei, dass sich viele der jungen Schwestern um Plätze auf Intensivstationen bewarben. Als Erklärung verwies Seminarleiterin Barbara Mayerhofer dabei auf den sehr intensiven Kontakt zu den Patienten.

    Ein Lob sowohl für die Schule wie auch für die Absolventen kam auch seitens des Landrates. Thomas Bold betonte dabei das Engagement von beiden Seiten, von den der Azubis wie auch der Ausbilder und der Klinik. "Nicht jedes Haus stellt sich dieser Aufgabe". An die jungen Pflegekräfte gewandt meinte der Landrat, dass sie einen anspruchsvollen Beruf gewählt haben, der sie voll fordert und in dem es jetzt, nach bestandener Prüfung, erst richtig los geht. Als Prüfungsbeste mit einem Einsernotendurchschnitt erhielt Susanne Läken von ihm ein Buchpräsent. Ebenfalls Krankenschwester, bzw. Krankenpfleger sind seit gestern Kathrin Beck, Raphaela Blumstengel, Michael Börner, Corina Geisel, Linda Hauck, Diana Heinrich, Silvia Henz, Carmen Passe, Sabrina Pfister, Christina Simon, Peter Wack, Veronika Wehner und Melanie Winzinger.

    Der Chefarzt des Eli-Krankenhauses, Prof. Dr. Michael Kahle, begrüßte ebenfalls den Entschluss zu diesem Beruf, biete dieser doch eine fruchtbare Aufgabe und die Nähe zum Menschen. Nicht unerwähnt ließ dabei der Mediziner die Möglichkeit zur späteren, beruflichen Selbstständigkeit oder auch die Einbindung in das Gesamtmanagement. Mit Wehmut entließ Barbara Mayerhofer die jungen Krankenschwestern und Pfleger. Nicht ohne vorher noch daran zu erinnern, was sie alles geleistet haben.

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