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WARTMANNSROTH: Amtszeit auf drei Jahre verkürzt

WARTMANNSROTH

Amtszeit auf drei Jahre verkürzt

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    40 Jahre bei der Wehr: Norbert Koberstein wurde mit der Urkunde geehrt.
    40 Jahre bei der Wehr: Norbert Koberstein wurde mit der Urkunde geehrt. Foto: Foto: Gerd Schaar

    Vorsitzender Christoph Joa begrüßte zahlreiche Floriansjünger im Feuerwehrhaus Wartmannsroth zur Jahresversammlung. Bei den Neuwahlen wurde erster Kommandant Manfred Reith im Amt bestätigt. Neu ist sein Stellvertreter André Emmerth, der Frank Iten ablöste. Eine Veränderung im Vorstand des Feuerwehrvereins gab es mit Dominik Müller, der Erhard Bischof im Amt des Schriftführers folgt. Laut einhelligem Beschluss dauert die Amtsperiode für den Vorstand fortan drei statt bislang sechs Jahre.

    „Für mich sind die Hilfsbereitschaft und die Übernahme von Verantwortung entscheidend gewesen, mich zur Wahl zu stellen“, sagte Emmerth. Jetzt ist er als ehemaliger Gruppenführer bei der Wehr zum zweiten Kommandanten aufgestiegen. Erfahrungen für diese Funktion bringt Emmerth aus Katzenbach mit, wo er vor vielen Jahren ebenfalls zweiter Kommandant war. Seit seiner Heirat engagiert er sich nun in Wartmannsroth.

    Auf Eis liegt momentan der Umbau des Feuerwehrhauses. Ob und in welchem Umfang saniert werden soll, das liege in der Hand des Gemeinderates, sagte Bürgermeister Jürgen Karle als Antwort auf die Anfrage des Vorsitzenden Joa. Erst in einer der kommenden Sitzungen werde das Thema zusammen mit anderen Haushaltspositionen erörtert.

    Dennoch wagte Kassier Alexander Tröger jetzt schon einen Blick auf die interne Vereinsplanung. Behindertengerechte Zugänge, moderne Toiletten und ein benötigter Lagerraum werden gewünscht. Da werde man wohl kaum um einen Anbau am hinteren Gebäudeende und die Umgestaltung des Eingangsbereiches herumkommen, meinte Tröger.

    Viermal ertönte im vergangenen Jahr die Alarmsirene zu ernsthaften Einsätzen. Kommandant Reith berichtete vom Großeinsatz in Diebach, wo eine Scheune brannte. Erneut rückte die Wehr nach Diebach aus, als ein umgefallener Baum nach einem Unwetter die Straße in Richtung Morlesau versperrte. Gefragt war die Hilfe der Feuerwehr auch bei einem Verkehrsunfall am Ortseingang von Wartmannsroth und einer brennenden Waschmaschine in Schwärzelbach.

    Ein Defekt am undichten Löschwassertank des Einsatzfahrzeuges habe repariert werden müssen, berichtete Kommandant Reith. Auch der betagte Bus der Wehr sei aufgrund diverser Mängel sanierungsbedürftig gewesen. Eine aus den 40er Jahren stammende Tragkraftspritze soll wieder flott gemacht werden. Reith: „Dieses alte Gerät ist ein Stück Geschichte unserer Wehr.“ Weitere Wartungsarbeiten, die regelmäßige Truppmann-Ausbildung, eine Drehleiterschulung in Bad Kissingen und diverse Übungen (darunter auch im leer stehenden Kindergartengebäude St. Andreas während der Umbauphase) ließen im Laufe von mehreren hundert ehrenamtlichen Stunden keine Langeweile unter den 54 Aktiven aufkommen.

    Dass mit der bevorstehenden Einführung des Digitalfunks eine bessere Erreichbarkeit im gesamten Gemeindegebiet Wartmannsroth erreicht werden könne, davon ist Kreisbrandmeister Thomas Eyrich überzeugt. An den kritischen Stellen wie zum Beispiel in Heiligkreuz sei mit Funkmasten nachgerüstet worden, informierte er. Bewährt habe sich die Integrierte Leitstelle in Schweinfurt. Lob gab es auch für die Stützpunkt-Feuerwehr Wartmannsroth: „Die funktioniert bestens.“

    Zusammen mit den 54 Aktiven, den fünf Feuerwehranwärtern und den Passiven gibt es 113 Mitglieder im Feuerwehrverein Wartmannsroth. Für seinen 40-jährigen aktiven Dienst wurde Norbert Koberstein geehrt. Per Handschlag begrüßten die Floriansjünger ihren neuen Kameraden Tobias Köhler.

    Auch für die Nachwuchswerbung wird einiges getan. Das Ferienprogramm bietet für zukünftige Floriansjünger ein interessantes Übungsmodell mit einem brennenden Blechhaus, das von den Kindern und Jugendlichen mit Wasser gelöscht werden kann.

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