Oberthulba (ub) Ehrungen standen im Vordergrund beim traditionellen Dreikönigstreffen des VdK-Ortsverbandes Oberthulba im Pfarrheim. Auch heuer freuten sich die Organisatoren über ein volles Haus. Die Gesundheitsreform erfordere höchste Wachsamkeit von den Bürgern, sagten alle Redner.
Vorsitzende Elfriede Geisel sprach die Unsicherheit in der Bevölkerung an. Ausschlaggebend dafür seien nicht nur Katastrophen und Konflikte, sondern auch politische Diskussionen, die auf ein härteres soziales Klima hindeuteten. Behinderte und Kranke werden die Leidtragenden sein, prophezeite die Vorsitzende.
Die Solidarität im Ortsverband gebe Anlass zur Zufriedenheit. Das Engagement sei beispielhaft und die Sammelergebnisse auch. Bürgermeister Gotthard Schlereth forderte die Mitglieder auf, den Orts-beziehungsweise Kreisverband in seiner Arbeit zu unterstützen. Es könne nicht sein, dass die kleinen Leute alles tragen müssen.
Kreisvorsitzender Walter Herzer bezeichnete bei aller Euphorie in 2006 Frieden als wichtigstes Gut. Das große Verunsicherungen vorhanden sei, zeige sich derzeit an den Nachfragen beim VdK und auch die wachsenden Mitgliederzahlen. Trotz der erfreulichen Entwicklung der Konjunktur bleibe nach wie vor die Angst um den Arbeitsplatz.
Gemeinsam mit Elfriede Geisel und Bürgermeister Gotthard Schlereth zeichnete Kreisvorsitzender Walter Herzer treue Mitglieder aus. 10 Jahre: Maria Jopp, Roger Stölzer, Wolfgang Krampert, Rainer Schmelz (alle Reith), Sigmund Reuter, Hermann Biemüller (beide Thulba), Horst Rassl, Hermann Höllwarth (beide Oberthulba), Richard Zink (Wittershausen), Brigitte Henz (Hassenbach), Eugen Schloder (Hetzlos), Anna Ließ, Erich Schießer und Brigitte Wirth (alle Albertshausen).
Seit 20 Jahren Helfer
25 Jahre im VdK dabei sind Hilde Nieß und Robert Hack (Wittershausen) sowie Elfriede Geisel (Oberthulba). Schon auf 30 Mitgliedsjahre blickt Eugen Sell aus Wittershausen zurück. Eine besondere Auszeichnung gab es für Edwin Schneider. Er ist bereits 20 Jahre als aktiver Helfer im Verein tätig.