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BAD KISSINGEN/REGENSBURG: Ascherl spielte auf der Rieger-Orgel

BAD KISSINGEN/REGENSBURG

Ascherl spielte auf der Rieger-Orgel

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    Burkhard Ascherl an der Orgel in Regensburg.
    Burkhard Ascherl an der Orgel in Regensburg. Foto: Foto: Samuel Ponti

    Der Bad Kissinger Stadtkantor Burkhard Ascherl spielte schon Konzerte, unter anderem bei Orgelfestivals in Ebrach, Erfurt und Regensburg. Eine bedeutende Station war für ihn sicherlich sein jüngstes Orgelkonzert an der Rieger-Orgel im Regensburger Dom.

    Bescheiden lenkte er dort den Schlussbeifall der zahlreichen Besucher von sich ab, heißt es in der Kultur-Kritik der Mittelbayerischen Zeitung vom 5. Juli. Mit erhobenen Händen verwies er auf die Rieger-Orgel als der eigentlichen Königin des Abends, die es ihm gestattet hatte, aus einem reichen Spektrum an Registern immer wieder raffinierte Klangkombinationen zusammenzustellen, um den Stücken seines Programms ihren individuellen Charakter zu verleihen.

    Für Ascherl war es, nach eigenem Bekunden, eine große Ehre und Herausforderung beim Festival neben international berühmten Orgelvirtuosen aus Paris, Budapest, Oslo, Hamburg und Essen zu konzertieren. Die Orgel in Regensburg verfügt über 80 klingende Register mit knapp 6000 Pfeifen, verteilt auf vier Manuale und Pedal. Das Instrument hängt an der Nordwand des Querhauses an nur vier Stahlseilen und ist die größte und schwerste hängende Orgel. Eine weitere Besonderheit ist der Zugang für den Organisten. Er gelangt mit einem freischwebenden Lift an den Spieltisch in 15 Meter Höhe.

    Weitere Konzertreisen werden Ascherl in den nächsten Wochen zum Beispiel nach Frankfurt/Main, zu St. Sebaldus in Nürnberg, zum Hamburger Michel, nach Landsberg am Lech und – man höre und staune – sogar nach Venedig führen.

    Ascherl ist seit 1993 künstlerischer Leiter des Bad Kissinger Orgelzyklus. Inzwischen ist diese Konzertreihe längst auf jährlich zehn bis zwölf Konzerte ausgeweitet, die sich auf die Zeit von April bis Oktober verteilen. Zu hören sind klassische Stücke vom Barock bis zur Gegenwart, gespielt von Ascherl selbst oder international bekannten Gastorganisten, manchmal begleitet von Solo- und Chorgesang oder in Kombination mit einem Solo-Instrument.

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