Bürgermeister Peter Hart dankte dem Verein für die vielen Aktivitäten in der Gemeinde. Unter anderem nannte er den Blumenschmuck an den Häusern und Gärten, die Bildstockbetreuung durch Patenschaften, die Festveranstaltungen wie Tag des Baumes, Johannisfeuer, Gadenfest und die Beteiligung der Volkstanzgruppe bei den örtlichen Veranstaltungen.
Vorsitzender Kippes berichtete aus der Geschichte und über die Ziele des Vereins. Der Obstbaumverein Fuchsstadt, wie er sich damals nannte, hatte sich bei seiner Gründung 1925 zum Ziel gesetzt, den Obst- und Gemüseanbau in Fuchsstadt zu fördern. Brachliegende Flächen wurden mit Beerensträuchern und Obstbäumen bepflanzt. 1944 zählte man in Fuchsstadt zirka 8000 Obstbäume. In der Notzeit des Zweiten Weltkrieges und noch bis 1950 waren diese Obstanlagen und gepflegten Hausgärten ein wertvoller Beitrag für die gesunde Ernährung.
Aus der Überzeugung heraus, dass der Widerstand gegen das Steinbruchprojekt der Firma Herbst organisiert werden musste, entwickelte sich der Gedanke, den zwar noch bestehenden, aber wenig aktiven Obst- und Gartenbauverein neu zu motivieren. Der Widerstand gegen den Steinbruch am Totenkopf und der Wunsch zur Erhaltung der Landschaft rund um Fuchsstadt führte schließlich zur Wiederbelebung des alten Gartenbauvereins im Jahre 1973. Der Verein gab sich damals ein neues Programm und fügte seinem Namen den Zusatz Landschaftspflege an.
Seit der Wiederbelebung hat sich der Verein, der zur Zeit 168 Mitglieder zählt, vor allem um die Renovierung der Feldkreuze, Bildstöcke und Kapellen bemüht. Die Spendenfreudigkeit der Ortsbevölkerung zu Gunsten dieser Projekte erleichterte dem Verein die Durchführung der Aufgabe. Kreisvorsitzende Irmgard Heinrich dankte dem Verein in ihrem Grußwort für die regen Tätigkeiten in den vergangenen Jahren.
Die Ehrennadel in Bronze des Landesverbandes für über 25-jährige aktive Mitgliedschaft im Gartenbau verein Fuchsstadt und die silberne Vereinsnadel erhielten Annemarie Köhler, Hugo Kippes, Josef Kapfhammer, Jürgen Wittmer, Marianne Heid, Michael Schultz, Roland Kippes, Adora Emmerich, Johanna Schäfer, Maria Kippes, Luzia Lachnit, Paula Heid, Renate Pfülb, Alfred Kippes, Arnold Schneider, Arthur Stöth, Gerd Mützel, Günter Vormwald, Helmut Kippes, Josef Stockmann, Karl Stockmann, Oswald Weissenberger, Robert Stöth, Roman Popp, Herman Schaupp, Oskar Schneider, Otto Kippes, Waldemar Mützel, Brigitte Burtchen und Erika Lell.
Die Ehrennadel in Silber für besondere Verdienste bekamen Engelbert Lell, Erich Pfülb, Georg Stöth II, Josef Hugo, Norbert Mützel, Otto Amon, Rolf Knüttel, Werner Uebel, Herbert Stöth, Justin Wolf, Maria Pfülb, Rita Wahler, Walter Pfeuffer und Reiner Heid.
Die Ehrennadel in Gold für 25-jährige Tätigkeit in der Vereinsleitung wurde Heinz Ellermann zuerkannt. Er ist seit 1973 aktives Mitglied im Verein und seit 1979 als Schriftführer tätig. Außerdem führt er die Vereinschronik. Ein Dankeschön ging auch an Ehefrau Ingeborg für ihre Mitarbeit, besonders für das Tätscher backen beim Gadenfest.
Kreisvorsitzende Heinrich dankte auch dem Vorsitzenden Otmar Kippes, der seit 1979 den Verein führt und seit vielen Jahren dem Kreisvorstand angehört. Zum Abschluss zeigte Heinz Ellermann einen Dia-Vortrag über die Aktivitäten des Vereins von 1973 bis heute.
Der Verein fährt mit einem Bus
nach Stangenroth zum Heimat-
abend des Kreisverbandes am
Samstag, 13. November. Abfahrt ist
um 1830 Uhr am Kindergarten.