Ratlos stand kürzlich eine Autofahrerin vor der Fahrerlaubnisbehörde in Hausen und hielt ihren alten, grauen Führerschein in der Hand. Der war ihr wenige Minuten zuvor ungültig gestempelt worden, nachdem sie den neuen Führerschein beantragt hatte. Das Problem: Den neuen im Scheckkartenformat hatte sie noch gar nicht. Der käme in drei bis vier Wochen mit der Post direkt aus der Bundesdruckerei, wurde ihr gesagt. Sie war zwar gerade noch fristgerecht gekommen, aber zu knapp für einen reibungslosen Umtausch. Ein Einzelfall ist das nicht. Viele Führerscheine im Landkreis sind ungültig, weil die Umtauschfrist entweder zu knapp war oder ganz und gar verpasst wurde.
Bad Kissingen