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Bahnhof ist wieder zu haben

Hammelburg

Bahnhof ist wieder zu haben

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    Für das Bahnhofsgebäude in
Hammelburg gibt es derzeit noch
keinen Käufer.
    Für das Bahnhofsgebäude in Hammelburg gibt es derzeit noch keinen Käufer. Foto: FOTO DÜNNEBIER

    Hammelburg (is) Der Hammelburger Bahnhof steht wieder zum Verkauf. Wieder deshalb, weil er fast schon verkauft war, der Käufer kurz nach der Vertragsunterzeichnung aber pleite gegangen ist.

    Die First Rail Property GmbH mit Sitz in Mörfelden/Walldorf hatte einen Rahmenvertrag mit der deutschen Bahn AG und der Deutschen Bahn Station & Service zum Ankauf von 1016 Bahnhöfen, vorwiegend in Ostdeutschland, abgeschlossen. Zu diesem Paket gehörte auch der Hammelburger Bahnhof. Geplant war eine Modernisierung dieser Bahnhofshallen, damit Dienstleister, Handel und Gastronomie dort dann Einzug halten können.

    Einem Bericht der Torgauer Zeitung zufolge sollen bis Ende 2004 tatsächlich 502 Bahnhöfe von der First Rail Property angekauft worden sein, während die restlichen 514 Bahnhöfe - darunter der in Hammelburg - noch im Besitz der Deutschen Bahn geblieben waren und von der GmbH und ihrer Muttergesellschaft nur verwaltet wurden.

    Als Mitte vergangenen Jahres dann das Unternehmen in die Insolvenz ging, kündigte die Deutsche Bahn den Rahmenvertrag mit der First Rail Property wieder auf.

    Bahn wartet ab

    "Wir warten jetzt auf das Ende des Insolvenzverfahrens", sagte die Pressesprecherin der Deutschen Bahn, Ariane Alzer, auf Nachfrage der MAIN-POST, was nun mit dem Hammelburger Bahnhofsgebäude geschehe. Möglicherweise wird es wieder zum Verkauf ausgeschrieben, weil die mondäne Empfangshalle für den Betrieb der Verkehrsstation vor Ort nicht erforderlich ist.

    "Wir haben über 5400 Stationen in Deutschland und 2400 davon mit einem Empfangsgebäude, die bei weitem nicht alle für die Betreuung der Kunden benötigt werden", erklärt die Pressesprecherin der Bahn.

    Wieviel ein Interessent für den Bahnhof aber hinblättern muss, darüber bewahrt die Bahn AG Stillschweigen. Zu viel ist es jedenfalls für die Stadt Hammelburg, die ein Vorkaufsrecht besitzt, aber dankend abgelehnt hat.

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