Hammelburg (is) Endgültig besiegelt ist jetzt die Fusion der beiden Raiffeisenbanken Oberthulba und Hammelburg. Nachdem die Mitglieder der Raiffeisenbank Oberthulba im zweiten Anlauf bei der Mitgliederversammlung Ende Juli mit der erforderlichen Mehrheit der Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Hammelburg einwilligten, war jetzt noch die Zustimmung der Vertreter der Raiffeisenbank Hammelburg in einer außerordentlichen Vertreterversammlung notwendig. Diese ist einstimmig erfolgt.
Durch die Bankenhochzeit erhöht sich die Bilanzsumme der Raiffeisenbank Hammelburg von über 200 Millionen auf 240 Millionen Euro. Der Mitgliederzuwachs beträgt 1514, so dass die Raiffeisenbank Hammelburg nun insgesamt 6145 Mitglieder hat. Die Zahl der Geschäftsstellen erhöht sich auf 13 und die Anzahl der Mitarbeiter wächst auf 73 Voll- bzw. Teilzeitbeschäftigten.
Vorstandsvorsitzender Georg Sell machte noch einmal deutlich, dass die Fusion unter geordneten Verhältnissen beider Banken stattfinde und keinerlei wirtschaftlichen Schwierigkeiten zugrunde lägen. Die Forderungen der Mitglieder auf Beibehaltung der Geschäftsstellen in Oberthulba und Thulba sowie der bisherigen Geschäftszeiten bis mindestens 2010 wurden in den Verschmelzungsvertrag aufgenommen. Auch der Wunsch, aus dem Markt Oberthulba drei Aufsichtsräte zu stellen, wurde akzeptiert.
Der Zusammenschluss der beiden Banken machte auch Zuwahlen zum Aufsichtsrat erforderlich. Die Mitgliederversammlung der Oberthulbaer Bank hatte hierfür Manfred Manger, bisher ehrenamtliches Mitglied des Vorstandes, den bisherigen Aufsichtsrat Gerhard Füller sowie Bernd Bös benannt. Alle drei Kandidaten wurden einstimmig gewählt.
Der Verschmelzungsvertrag muss jetzt nur noch durch die Vorstände beider Banken notariell beurkundet werden. Mit der Eintragung im Genossenschaftsregister wird die Verschmelzung rechtswirksam.