Zu den Konzelebranten zählten Pfarrer Erich Sauer aus Fuchsstadt, Diakon Franz Hey aus Elfershausen, Pfarrer i.R. Richard Mechler aus Aschaffenburg, Studiendirektor a.D. Alfons Wiesler aus Bad Kissingen, Diakon Klaus Eckert aus Elfershausen, Pfarrer i.R. Robert Seufert aus Würzburg und Gemeindereferent Markus Schlereth. Zu den Fahnenabordnungen der örtlichen Feuerwehr und Vereine gesellte sich eine Ehrenabordnung der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Normannia aus Würzburg.
„Brimer war mein Heimatpfarrer“, erinnerte Sauer an frühere Zeiten. Im nördlich von Aschaffenburg gelegenen Johannesberg habe der Jubilar ein weites Aufgabenfeld ausgefüllt. Vor allem die baulichen Tätigkeiten seien Brimer ans Herz gewachsen. Der Unruheständler habe im Laufe seiner 50-jährigen geistlichen Tätigkeit eine unüberschaubare Menge an Sakramenten gespendet und dabei mit viel Engagement die Schätze des Himmelreiches gehoben, so Sauer.
„Dieser Priester ist eine kostbare Perle“, schilderte Sauer den Jubilar in seiner Laudatio als Vordenker mit geistlicher Grundeinstellung. Brimers Schaffenskraft möge noch lange erhalten bleiben.
Pfarrer Brimer feiere ein großes Doppelfest, gratulierte Bürgermeister Ludwig Neeb zu dessen 75. Geburtstag und zum Priesterjubiläum. Im Alter von elf Jahren sei Brimers Familie von Machtilshausen nach Würzburg gezogen. Nach seiner Pensionierung sei er 1999 von seinem bisherigen Einsatzort Johannesberg wieder nach Machtilshausen zurück gekommen. Dort setze er sich auch im Ruhestand für die Beziehung der Menschen zu Gott ein und halte bis zu drei Gottesdienste an den Sonntagen. Besonders die Engenthaler seien Brimer ans Herz gewachsen.
Dass Brimer seine frühere Heimat nicht vergaß, freute Germann Zier, den Kirchenpfleger und Vorsitzenden der örtlichen Kirchenverwaltung. Der Jubilar sei ein Baumeister der Kirche Gottes.
Brimer lege auch im Alter noch viel Aktivität an den Tag, bestätigte Alois Knüttel, Pfarrgemeinderats-Vorsitzender aus Elfershausen. Die dem Jubilar zugedachten Spenden der örtlichen Vereine sowie der Pfarrgemeinden Machtilshausen, Elfershausen, Westheim und Langendorf würden an die Würzburger Karmeliterinnen gehen, so wie Brimer es sich wünschte.
Glückwünsche kamen auch aus Johannesberg von Bürgermeister Peter Zänglein und Kirchenvorstand Fridolin Wüst. Dort hatte Brimer 1998 die goldene Verdienstmedaille und die Ehrenbürgerschaft erhalten.
„Ich würde mich heute wieder für den Priesterberuf entscheiden“, meinte Brimer. Achtung habe er vor den Karmeliterinnen, die mit Gebeten und dem Anfertigen von geistlichen Gewändern in Armut dem Herrn dienen.