Es gibt zwar eine Bühne weniger, dennoch wird in der ehemaligen Kaserne heuer genauso gerockt wie in den vergangenen Jahren. Und das umsonst und draußen am 29. und 30. Juni. Bereits in den letzten Jahren war der Andrang groß, es kamen jeweils etliche tausend Zuschauer.
Heuer, beim 17. Kissinger Festival, wird es statt der gewohnten drei deshalb nur zwei Bühnen geben, weil Besucher bedauert hatten, dass man gar keine Chance habe, jeweils alle drei Bands zu hören, so Ralf Stierstorfer, einer der Organisatoren. Außerdem seien drei Bühnen etwas zu viel für den Platz, weshalb man schon immer dicht an der Bühne stehen musste, um wirklich nur die Band vor einem und nicht noch die Musik von anderen Bands zu hören.
Dementsprechend treten auch weniger Gruppen auf, als zuletzt. Dafür aber nur die Creme de la Creme. Am Freitag, 29. Juni, werden auf der U-Bühne tbc, Schnottenfidel, Rick Tick Evil und Kellerkommando stehen und auf der D-Bühne Order to Resist, No Surrender, Oakleaves, Broken Circle und All will know. Samstags spielen auf der U-Bühne Saitensprung, Professor Grabowski, Soundladen, Leo hört Rauschen, Scallwags und Untertagen und auf der D-Bühne Jane Doe, I am the Painter, Stacked, Terence Spencer, Shit happens when you party naked und Godzilla was a friend of mine.
Das Organisationsteam hat auch dieses Jahr wieder eine Mischung aus jungen und bekannten Bands zusammengestellt. Zu den beliebtesten gehören Broken Circle und Scallwags, die bereits in den letzten Jahren in Kissingen für Stimmung sorgten. Die restlichen Bands hatten sich beworben und vorgespielt. Viele von ihnen sind junge Bands, denen auf dem Umsonst und Draußen eine Auftrittsmöglichkeit geboten wird.
Als besonderes Highlight des Wochenendes nennt Ralf Stierstorfer Kellerkommando aus Bamberg die eine Mischung aus fränkischer Volksmusik, Rap, Rock, Hip-Hop und Jazz zum Besten geben werden. „Schwer zu beschreiben“, meint Stierstorfer, „das muss man auf jeden Fall gehört haben.“
ONLINE-TIPP
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