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NÜDLINGEN: Belgische Bartzwerge kommen in Scharen

NÜDLINGEN

Belgische Bartzwerge kommen in Scharen

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    Uralte Hühnerrasse: Liebhaber und Züchter belgischer Bartzwerge treffen sich vom 11. bis 14. November zur 44. Hauptsonderschau der Bartzwerge beim Kleintierzüchterverein Nüdlingen. Fast tausend Tiere sind bereits gemeldet.
    Uralte Hühnerrasse: Liebhaber und Züchter belgischer Bartzwerge treffen sich vom 11. bis 14. November zur 44. Hauptsonderschau der Bartzwerge beim Kleintierzüchterverein Nüdlingen. Fast tausend Tiere sind bereits gemeldet. Foto: Foto: Peter Rauch

    Ganz im Zeichen belgischer Bartzwerge steht das Wochenende 13./14. November für den Kleintierzüchterverein Nüdlingen. Rund 80 Züchter aus Deutschland, der Schweiz und weiteren Nachbarländern haben sich zur 44. Bartzwergschau der Züchter für Antwerpener-, Grubbe- und Ükkeler Bartzwerge angemeldet. 997 Tiere werden zu der Schau erwartet.

    Was eigentlich Bartzwerg heißt, bezeichnet der Laie meist schlicht und einfach als Zwerghuhn. Zwar ist auch der belgische Bartzwerg tatsächlich nur ein Zwerghuhn, aber es ist eine uralte Rasse, die schon immer klein war, und nicht erst klein gezüchtet wurde, erläutert Herbert Reichert, selbst Besitzer einer ganzen Schar von Bartzwergen. Zusammen mit Rainer Wilm, dem Vorsitzenden des Nüdlinger Kleintierzüchtervereins (KTZV), organisiert er die 44. Bartzwergschau in den Vereinsräumen.

    22 Zuchtpreise

    Diese Hauptsonderschau ist sozusagen das „Bundesligaendspiel der Bartzwerg-Züchter“ im Herbst und findet jeweils nur einmal an einem Ort statt. Dementsprechend hoch ist sie auch bei den Fachleuten angesehen und mit hoch qualifizierten und prämierten Tieren besetzt.

    Die ausgelobten 22 Zuchtpreise sowie die Ehrenbänder und Ehrenpreise, die es auf der Schau zu erringen gilt, gehören mit zu den größten und besten Auszeichnungen, die ein Kleintierzüchter überhaupt erreichen kann. Exakt ein Dutzend Sonder- und Preisrichter aus ganz Deutschland vergeben hier vor der Winterpause nochmals diese unter Züchtern heiß begehrten Auszeichnungen in fünf verschiedenen Abteilungen.

    Und da alle 997 Tiere vorgeführt werden, bedeutet das natürlich auch viel Arbeit für die Mitglieder des Nüdlinger Kleintierzüchtervereins. Bereits im Vorfeld holen sie von fast allen umliegenden Züchtervereinen genormte Ausstellungskäfige – jedes Tier muss schließlich die gleichen Bedingungen haben. Da manch ein Züchter mit dreißig und mehr Tieren anreist, ist es für ihn fast unmöglich, mit eigenen Ausstellungskäfigen zu kommen, zumal die eigenen Volieren meist erheblich größer sind als die Schaukäfige.

    Während die fast tausend Hühner und Hähne in der Ausstellungshalle des KTZV Nüdlingen übernachten, kommen die Züchter und ihre Begleiter im Bad Kissinger Heiligenhof unter. Dort findet zudem für die Fachleute ein Seminar statt. Erwartet werden Züchter und Tiere bereits am Donnerstag, 11. November.

    Tags darauf findet dann die Bewertung der Tiere durch die Preisrichter statt. Am Samstag eröffnet dann der Schirmherr, Nüdlingens Bürgermeister Günter Kiesel, um 10 Uhr offiziell die Schau.

    Interessierte Besucher können die Geflügelschau am Samstag von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag von 9 bis 14 Uhr besuchen. Die Preisübergabe, die Ehrenbänder des Vereins, die Landesverbandsprämie, sowie die zwölf „Nüdlinger Bänder“ werden im Rahmen eines Züchterabends im Heiligenhof überreicht.

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