Die Zahl der Wassertouristen wächst. Mit den Tafeln, Flyern und einem Internetauftritt soll auf die Belange der Natur aufmerksam gemacht werden. In anderen Bundesländern ist das Bootswandern bereits verboten, sagt Martin Rottenberger vom Wasserwirtschaftsamt.
Damit Bayern nicht auch zu Verboten greifen muss, um die Natur zu schützen, soll das Verständnis für ökologisch sensible Zonen geweckt werden. In einfachen Texten wird beschrieben, wie man sich richtig verhält, um den Tieren und Wasserpflanzen nicht zu schaden.
Vierzehn Informationstafeln werden an den Einstiegsstellen zwischen Bad Neustadt und Diebach, bei Hammelburg, aufgestellt. Der Streckenverlauf der Saale wird in diesem Bereich übersichtlich dargestellt, mit Informationen zu Picknick-Plätzen, Gastronomie und Toiletten.
Seltene Tiere und Pflanzen
Sie informieren über seltene Tier- und Pflanzenarten, zeigen Übersichts- und Detailkarten sowie Vorschläge für Tagesetappen. Auch Informationen zu örtlichen Bootsverleihern sowie allgemeine Verhaltenshinweise findet man. Weitere 31 Hinweisschilder weisen auf Wehre und eventuelle Fahrverbote, Umstiegsstellen und Museen hin. An dem neuen Konzept haben viele verschiedene Interessengruppen mitgewirkt. Der bayerische Kanuverband war dabei, örtliche Bootsverleiher, die Touristinformationen von Bad Kissingen, Hammelburg und Rhön-Grabfeld, das Wasserwirtschaftsamt, der Fischereiverband und federführend der Naturpark und das Biospärenreservat Bayerische Rhön.
Online-Tipp
Mehr Informationen unter: www.naturpark-rhoen.de