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HAMMELBURG: Bindeglied zwischen Ehemaligen und der Stadt Hammelburg

HAMMELBURG

Bindeglied zwischen Ehemaligen und der Stadt Hammelburg

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    Erhielten die Ehrennadel: (von links) Walter Weidner, Burkhard Daniel und Detlef Jordan.
    Erhielten die Ehrennadel: (von links) Walter Weidner, Burkhard Daniel und Detlef Jordan.

    (win) Vor 50 Jahren stellte die Bundeswehr das Panzerbataillon 354 auf. Die Kameradschaft ehemaliger Soldaten des Panzerbataillons 354, die sich vor 25 Jahren gründete, beging diese beiden Ereignisse mit einer Jubiläumsfeier und einem Schießwettbewerb. Ein Platzkonzert des Heeresmusikkorps 12 sagten die Veranstalter wegen des Anschlags in Afghanistan, der einem deutschen Soldaten das Leben gekostet hatte, ab.

    Das Panzerbataillon 354 wurde im Herbst 1992 aufgelöst. Doch Panzermänner kennen Treue, die sich gerade in der Kameradschaft manifestierte. Der Hammelburger Edwin Kapitz initiierte die Vereinigung maßgeblich mit. Er war Vorsitzender der Kameradschaft und hat großen Anteil an der Weiterführung der Chronik des Verbands, die – so sein Nachfolger Helmut Schwarzäugl – ab 2011 als DVD erscheinen soll.

    Die Ehemaligen-Gemeinschaft wuchs stetig und zählt heute 224 Mitglieder, acht Ehrenmitglieder und zwei Kommunen, nämlich Oberthulba und Karlstadt. Zu ihren Mitgliedern zählen auch Nichtsoldaten.

    Nach Aussage des Vorsitzenden Schwarzäugl bereitet die Kameradschaft derzeit eine Satzungsänderung vor, mit der sie sich noch mehr nach außen öffnen will.

    In seinem Festvortrag ging General Hans Skriba auf die Gründung der Kameradschaft und die General-Kießling-Stiftung ein, die solche Traditionen fördert und pflegt. Überschaubare Einheiten wie Kompanien und Bataillone sollten sich ihrer Geschichte bewusst sein und Abzeichen, Fahnen und Wimpel tragen dürfen.

    Erst spät, 1961, wurde dem Panzerbataillon 354 erlaubt, Abzeichen zu tragen. So schuf sich die Einheit ihre eigene Tradition, wobei Einsatzbereitschaft und Leistungen immer die Maxime waren. Die Gründung der Kameradschaft vor 25 Jahren war die erste ihrer Art in einem Panzerverband, unterstrich Skriba in seinem Dank an Initiator und Gründungsvorsitzenden Edwin Kapitz.

    Beim Festakt im Heinrich-Köppler-Haus überbrachte Oberstleutnant Gunther Zieger die Glückwünsche der Infanterieschule. Bürgermeister Ernst Stross bestätigte, dass sowohl das Bataillon als auch die Kameradschaft eng mit Hammelburg verbunden seien. Gerade die Kameradschaft sei Bindeglied zwischen den ehemaligen Soldaten und der Stadt.

    Der Erinnerungsfeier war das Martina-Schießen vorausgegangen, an dem 58 Schützen teilnahmen. Die Trophäe im Pistolenschießen, den Oberst-Zobel-Pokal, sicherte sich Oberst Guntram Rook. Im Gewehrschießen um den Oberst-Voß-Pokal zielte Erster Polizeihauptkommissar, Bernhard Maier am besten. Den Kommandeurs-Pokal, den der beste Maschinenpistolenschütze erhält, nahm Egon Schleyer mit nach Hause. Den Pokal des Gesamtsiegers holte sich Walter Voullie. Mit der Ehrennadel der Kameradschaft zeichnete der Vorsitzende besonders verdiente Ehemalige aus. Dazu gehörten Detlef Jordan, Burkhard Daniel Walter Weidner.

    Das Ergebnis der Neuwahlen lautet: Vorsitzender bleibt Helmut Schwarzäugl, sein Stellvertreter ist Bernd Lochner. Schriftführer ist Walter Kunszt, Schatzmeister Karl Heinz Adelbert. Beauftragter für Treffen und Traditionsräume ist Helmut Kühnlein, Organisationsleiter Ludwig Sand.

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