(ub) Irmgard Heinrich kam wegen ihrer langjährigen und verdienstvollen Arbeit im Verein für Gartenbau und Landespflege Frankenbrunn zu großen Ehren. Sie wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Bürgermeister Gotthard Schlereth nannte sie eine „Botschafterin der Gemeinde“. Das bestätigten die vielen Besucher der Jahresversammlung mit Applaus.
Irmgard Heinrich hat nicht nur 1972 den Verein aus der Taufe gehoben, sondern war auch lange Zeit als Vorsitzende dessen Motor. Viele Aktionen hat sie ins Leben gerufen. So zum Beispiel das Kreiserntedankfest 1982. „Wir sind dankbar und stolz auf dich“, sagte Bürgermeister Schlereth.
Vorsitzende Maria Zier ließ noch einmal das zurückliegende Jahr Revue passieren. Es war ein arbeitsreiches und geselliges Vereinsjahr. Im Frühjahr wurden Nistkästen gereinigt und der Osterbrunnen geschmückt. Nach der Neugestaltung der Kreisstraße wurde ein Natursandstein aufgestellt und am Anwesen von Holger Fröhlich ein Obstbaum gepflanzt. Die Kräuterweihe im August soll auch künftig beibehalten werden. Die Frauen möchten das Wissen über die Naturkräuter an die jüngere Generation weitergeben und hoffen, dass sich heuer auch junge Frauen am Suchen und Binden der Kräuterbüschel beteiligen. Auch die örtlichen Vereinsfeiern unterstützt der Obst- und Gartenbauverein. Daneben werden die Ortsanlagen und Bildstöcke gepflegt.
In diesem Jahr gibt es wieder die Nistkastenreinigungsaktion, den Frühjahrsputz an den Ortsanlagen, das Osterbrunnenschmücken am 5. April, den Tag der offenen Gartentür am 28. Juni, die Kräuterbüschelweihe am 15. August, das Ferienprogramm sowie das Federweißen- und Apfelfest am 19. September.
Von 18 Auftritten und 43 Proben berichtete der Dirigent der im Verein integrierten Frauenschola, Florian Schaub. Eine besondere Herausforderung war die aufgeführte Schubert-Messe.
Die Frankenbrunner Gartenfreunde tragen zu einer funktionierenden Ortsgemeinschaft bei, lobte Bürgermeister Gotthard Schlereth. Der Verein sei Keimzelle für die Gartenbauvereine in der Marktgemeinde.
Kreisvorsitzende Irmgard Heinrich lobte die Aktivitäten ihres Heimatvereins. Sie forderte dazu auf, sich an der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ 2010 zu beteiligen. Die Voraussetzungen seien gut.