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BAD KISSINGEN: Burkhard Ascherl auf Orgelkonzertreise

BAD KISSINGEN

Burkhard Ascherl auf Orgelkonzertreise

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    Burkhard Ascherl am Hauptspieltisch der Orgeln im Hamburger Michl.
    Burkhard Ascherl am Hauptspieltisch der Orgeln im Hamburger Michl. Foto: Foto: Pfarrei

    Die jüngst Orgelkonzertreise führte den Bad Kissinger Stadtkantor Burkhard Ascherl unter anderem an die Kathedrale in Gent/Belgien und die Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg.

    So konzertierte er an der Klais-Orgel der Kathedrale St. Bavo in Gent mit Werken von Bach, Bonnet, Franck und Vierne. Vom fünfmanualigen Spieltisch im Hauptschiff der Kirche konnten die Konzertbesucher Ascherl beim Spiel aus nächster Nähe beobachten. Die Orgelbaufirma Klais aus Bonn hat 1935 anlässlich der Weltausstellung dieses mächtige und farbenprächtige Instrument, dass über mehr als 90 Register verfügt, zum einen Teil in das alte barocke Orgelgehäuse gebaut und zum anderen Teil in neuen Gehäusen auf beiden Seiten des Chorraums aufgestellt.

    Höhepunkt der Konzertreise war ein vielbeachtetes Konzert innerhalb der "Internationalen Sommer - Orgelkonzertreihe" an den Orgeln der Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg. Mit ihren mehr als 150 Registern, die sich auf fünf Manuale und Pedal verteilen, zählt sie zu den größten und bedeutendsten Kirchenorgeln überhaupt.

    Ascherl begann sein Konzert mit Händels Orgelkonzert F-Dur op. 4/4 am mechanischen Spieltisch der Hauptorgel der Firma Steinmeyer von 1961. Anschließend interpretierte er Mozarts Kirchensonate C-Dur KV 336 an der Carl-Philipp-Emanuel Bach Orgel, einem barocken Nachbau der Orgelbaufirma Späth, auf der rechten Seitenempore. Vom Zentralspieltisch auf der gegenüberliegenden Empore (siehe Foto), von dem aus die Hauptorgel, die spätromantische Marcussen-Orgel von 1913 und das Fernwerk im Deckengewölbe gespielt werden, gelang es Ascherl mit Werken von Daniel E. Gawthrop (Symphonie "O Jerusalem"), Alfred Hollins (A song of sunshine), César Franck (Cantabile H-Dur) und Joseph Bonnet (Konzertvariationen) die unterschiedlichen Farben und Registergruppen der einzelnen Orgeln gegenüber zu stellen und im beeindruckenden Pleno zu addieren.

    Auf den begeisterten Schlussapplaus spielte Ascherl das Finale der 6. Orgelsymphonie von Charles-Marie Widor.

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