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ELFERSHAUSEN: Container für die Jugend

ELFERSHAUSEN

Container für die Jugend

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    Sanierungsbedürftig ist die alte Schule.
    Sanierungsbedürftig ist die alte Schule. Foto: Foto: Winfried Ehling

    Die Jugendszene im Ortsteil Elfershausen ist eine „Baustelle“, denn es fehlt ein Jugendraum. Das stellte der Beauftragte der Landkreisaktion „Pro Jugend“, Tobias Meierl, fest. Gemeinsam mit dem Jugendbeauftragten der Gemeinde, Rainer Kuhn, hatte er mehrere Objekte besichtigt, aber nichts Geeignetes gefunden.

    In der jüngsten Gemeinderatssitzung brachte Meierl das Problem den Räten noch einmal nahe. Bürgermeister Ludwig Neeb schlug eine Containerlösung auf dem Platz neben dem Schützenhaus vor. Derzeit treffen sich die Jugendlichen hauptsächlich an der Bushaltestelle oder am Volleyballfeld.

    Eine Containerlösung am Volleyballfeld fand Karl-Heinz Kickuth passabel. „Es ist ein Kanal vorhanden, wir müssten allerdings den Container durch einen Erdwall vor dem Hochwasser schützen“, meinte er. Für den Fall, dass der Container nicht angenommen werde, wäre er leicht zurückzubauen.

    Einen freien Raum wird es demnächst zwar in der Alten Schule von Elfershausen geben. Als Jugendraum ist er allerdings nicht geeignet. Deshalb möchte der Obst- und Gartenbauverein ihn nutzen. Bislang war dort die Kolpingfamilie beheimatet, die sich zum Jahresende aber auflöst. Der Gartenbauverein möchte die Räumlichkeit nun für seine Treffen und Veranstaltungen übernehmen.

    Ein entsprechender Antrag lag dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vor. Das das Ratsgremium stellte ihn aber zurück. Nach Ansicht des stellvertretenden Bürgermeisters Jürgen Englert sind hier noch Gespräche über das Gebäude zu führen. Denn an der Alten Schule sind Sanierungsmaßnahmen fällig. Englert bat deshalb, Diskussionen über die Vergabe des Raums auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Karl-Heinz Kickuth empfahl, die Räume im Gebäude zu besichtigen und danach zu entscheiden.

    Meierl, der für drei Stunden in der Woche gebucht ist, berichtete dem Gremium von seiner Arbeit in der Gemeinde. Im Jugendzentrum Machtilshausen gebe es kaum Probleme, der Zuspruch der Jugendlichen sei überschaubar. In Trimberg habe es wegen der Lautstärke und das Nichteinhalten der Schlusszeiten mal Beschwerden gegeben, die aber nicht gravierend gewesen seine. Von der Sauberkeit war der Jugendberater dort überzeugt.

    Über gute Kontakte verfügt Meierl zum Jugendraum Langendorf. Dort gebe es eine „aktive Gemeinschaft“, mit der er gute Gespräche über Arbeit, Schule und Verbesserungen im Jugendzentrum führe. Hier steht allerdings ein Wechsel im Vorstand bevor. Die älteren Mitglieder treten aus, Jüngere müssen nun das Zepter übernehmen.

    Der Gemeinderat und der Jugendberater des Landkreises wollen künftig regelmäßig konferieren und die Jugendszene im Markt und das Angebot zu verbessern.

    Die Installierung von Defibrillatoren lehnte der Gemeinderat mit knapper Mehrheit ab. Die Räte konnten sich nicht auf einen Standort einigen. Auch zweifelten sie an der Effizienz eines solchen Geräts, wenn dieses beispielsweise im Sportheim untergebracht ist, im Notfall aber auf der Trimburg gebraucht würde.

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