Der Dackel ist nach dem Schäferhund des Deutschen beliebtester Hund. Während er für viele „nur ein lieber, leicht zu haltender Hund“ ist, nutzen ihn andere als Mittel zum Zweck. So haben inzwischen fast alle Jäger auch einen Dackel, weil gerade Rauhhaardackel ideal zum Stöbern und bei der Nachsuche nach angeschossenem oder verletztem Wild sind. Erich Metz ist Jäger und geht mit seinem eineinhalbjährigem Dackelrüden „Schlack“ auf Jagd, und so wird „Schlack von Rauenstein“, wie der sauschwarze Rauhhaardackel laut Papier offiziell heißt, für die Jagd ausgebildet. Mit dazu gehört auch die Zuchtschau, denn Erich Metz möchte den Dackelrüden später auch zur Zucht einsetzen. „Ein 'V', also ein vorzüglich, und damit die beste Benotung, hat mein Schlack heute bei der Zuchtschau bekommen“, erzählt Erich Metz ganz stolz, und auch, dass das nicht von ungefähr kommt: „mein Hund wird jagdlich geführt und auch wenn ich nicht auf Jagd gehe, bin ich mit ihm tagtäglich unterwegs“. Neben den Idealmaßen gehört ein bisschen Gehorsam auch beim Dackel mit dazu, damit man auf's Treppchen kommt. Mehr als ein gutes Dutzend Dackel aller Farben, Größen und Aussehen wurden bei der Zuchtschau der Sektion Rhön-Saale des Deutschen Teckelclubs am Klaushof der Teckelrichterin Anja Pusch aus Ahorn bei Coburg vorgeführt. Für die meisten Hundebesitzer gab es ein „Sehr schön“ oder zumindest ein „S“ für schön, für einige wenige sogar das begehrte „V“, das für „vorzüglicher Hund“ steht.Foto: Peter Rauch
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