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FUCHSSTADT: Das Los Holz kostet jetzt das Dreifache

FUCHSSTADT

Das Los Holz kostet jetzt das Dreifache

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    Die Gemeinde Fuchsstadt schloss ein erfolgreiches Forstjahr ab: Es spülte 55 000 Euro in die Gemeindekasse. Ohne Einwände genehmigte der Gemeinderat die Forstplanung 2011, deren Details Revierförster Gerhard Wagenmann bei einer Waldbegehung mit dem Rat abstimmte.

    Demnach ist für 2011 ein Einschlag von 5450 Festmeter Holz geplant, davon etwa zwei Fünftel in der Endnutzung und drei Fünftel in der Vornutzung. Pflegemaßnahmen wollen die Forstleute auf gut 17 Hektar Waldfläche vornehmen. An Einnahmen sind 220 000 Euro veranschlagt. Dem stehen Ausgaben von 174 000 Euro gegenüber.

    Drei Waldabteilungen sind zur Bearbeitung vorgesehen. „An der Trie“ ist fast ausschließlich Industrieholz zu ernten, das jedoch gute Preise erzielt. Da der Wald nur mit Kettenfahrzeugen zu befahren ist, erhält ein Unternehmen diesen Auftrag. Am Mischbestand am „Zimmerberg“ sollen die starken Bäume genutzt werden. Dort finden sich auch Douglasien und Lärchen. Damit im „Reitgrund“ Fichten geschlagen werden können, wird auf Vorschlag der Forstleitung ein 700 Meter langer Weg gebaut, den die Gemeinde grob schottert. Die Kosten dafür belaufen sich auf 25 000 Euro. Eine Förderung von 50 Prozent ist möglich.

    In der Ratssitzung sprach Bürgermeister Peter Hart eine moderate Erhöhung der Holzpreise an. Als „Dax“ beim Holzstrich wurde 40 Euro pro Ster festgelegt, für Selbstwerber kostet ein Ster künftig 15 Euro.

    Beim Abraum besteht aufgrund des niedrigen Preises große Nachfrage. Dies hat auch zahlreiche auswärtige Werber angelockt. Nach kurzer Debatte einigte sich der Gemeinderat auf künftig 100 Euro pro Los statt bisher 35 Euro. Der neue Preis für Polterholz liegt bei 45 Euro (bisher 42 Euro). Bei Abraum wie bei Polterholz sollen 20 Ster pro Werber nicht überschritten werden.

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