Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten

BURKARDROTH: Der Bauschutt verliert seine Adresse

BURKARDROTH

Der Bauschutt verliert seine Adresse

    • |
    • |

    Seit 20 Jahren betreibt die Gemeinde Burkardroth die Erdaushubdeponie bei Stangenroth. Dort konnte bislang auch Bauschutt abgeliefert werden, der je nach Bedarf geschreddert und als Recyclingmaterial – zum Beispiel für Unterbaumaßnahmen - wieder verwendet wurde.

    Im Lauf der Jahre haben sich die Ablagemengen immens vergrößert, hieß es in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats. Nicht zuletzt auch wegen des Förderprogramms zur Revitalisierung der Innenorte. Die Einsatzmöglichkeiten hingegen sind erheblich weniger geworden.

    Unter anderem auch deshalb, weil die Güte des Materials überwacht werden müsste. Der Aufwand dafür wäre zu groß, hieß es. Wenn die Deponie aber weiter wie bisher betrieben würde, säße die Gemeinde bald wieder auf einer Halde. Und die müsste dann für viel Geld nach Wirmsthal transportiert werden.

    Noch zwei Monate Zeit

    Deshalb beschloss der Gemeinderat jetzt einstimmig, die Bauschuttdeponie zu schließen. Die Bürger haben jedoch noch Zeit, ihr angesammeltes Material in Stangenroth abzuliefern. Weil die Deponie nämlich erst am 1. April wieder geöffnet wurde, gibt es eine Karenzzeit von zwei Monaten.

    Derzeit finden Überlegungen statt, eventuell einen Container für Kleinmengen an Bauschutt am Wertstoffhof in Wollbach aufzustellen.

    Im Gemeindeteil Oehrberg verstärkt das Bayernwerk das Stromnetz. Eine Trafostation wurde schon gebaut, die Kabel sollen unterirdisch verlegt werden. Die Gelegenheit nutzt die Gemeinde, um die Straßenbeleuchtung in den Straßen Einsiedelstraße, Ehrenberggasse und In den Gärten, die mittlerweile zwischen 40 und 50 Jahre alt ist, auf den technisch neuesten Stand zu bringen. Das Stimmungsbild der betroffenen Anlieger bei der vorausgegangenen Anliegerversammlung sei wohl gemischt gewesen. Doch sei es weitsichtig, die Gelegenheit zu nutzen. Denn die Kosten für die erforderlichen Erdarbeiten können geteilt werden. Die Beleuchtung für die drei Straßen kostet voraussichtlich etwa 57 000 Euro. Die Anwohner müssen 65 Prozent der anfallenden Gesamtkosten bezahlen.

    Anregungen behandelt

    Behandelt wurden am Abend die Anregungen und Wünsche der vorausgegangenen vier Bürgerversammlungen in Burkardroth, Waldfenster, Frauenroth und Gefäll. Die meisten der Vorschläge und Beschwerden sei bereits veranlasst worden, sagte Bürgermeister Waldemar Bug. Für einzelne Punkte müsse noch ein rechtskräftiger Beschluss des Marktgemeinderates herbeigeführt werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden