Friedlich fliegen die Wespen durch ein kleines Loch in der Wand in das rot-weiße Gartenhäuschen. An einem schmalen Holzbalken direkt über den abgestellten Fahrrädern und Gartenstühlen klebt das Nest der etwa 150 Tiere. Es ist so groß wie ein Handball. Die geschäftige Ruhe ist für den Wespenschwarm gleich vorbei. Denn Claus Schenk ist in seinen blauen Schutzanzug gestiegen und hat eine kleine Säge in die Hand genommen. Der 48-Jährige ist Wespen- und Hornissenumsetzer. Davon gibt es meist eine Handvoll in jedem Landkreis.
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