Eine gemeinsame Einsatzübung führte die Bundeswehr-Feuerwehr auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken mit den Feuerwehren aus Kothen und Speicherz durch. Organisiert hatte diese der Vorsitzende der Feuerwehr Kothen, Markus Bug, in Zusammenarbeit mit dem Kommandanten der Truppenübungsplatzfeuerwehr, Hilmar Förtsch.
Die Organisatoren hatten sich diverse Einsatzszenarien im ehemaligen Wohnviertel in der Nähe der Hauptschule Wildflecken ausgedacht, die vom gewöhnlichen Zimmerbrand bis zur Gasexplosion in einem mehrstöckigen Gebäude reichten. Im Mittelpunkt der Übungen stand der Einsatz der Atemschutzgerätetrupps. Um möglichst realitätstreu üben zu können, wurden bis zu drei Nebelmaschinen eingesetzt, die den Atemschutztrupps den Brandrauch von einem realen Einsatz simulierten.
Laut Übungslage waren insgesamt zwölf vermisste sowie verletzte Personen aus einem mehrstöckigen Gebäude zu retten. Durch die angenommene Gasexplosion war das Treppenhaus für die Atemschutzträger nicht begehbar. Mit der Schiebeleiter mussten deshalb die eingeschlossenen Personen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht werden. Sie wurden zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben.
Entscheidend für die Übungsführung war, dass möglichst viele Feuerwehrleute in der zur Verfügung stehenden Zeit unter Atemschutz zum Einsatz kamen und unter reellen Einsatzbedingungen üben konnten. Beeindruckt von den Leistungen ihrer Männer waren der verantwortliche Kommandant der Feuerwehr Kothen, Ralf Hornung, und der Stellvertretende Kommandant der Truppenübungsplatzfeuerwehr Wildflecken, Frank Kuchler, die die Übungen leiteten.
Die gesammelten Erfahrungen sollen nun in weiteren gemeinsamen Übungen mit den Wehren der Platzrandgemeinden vertieft werden.