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RANNUNGEN: Die jungen Leute wollen mitreden

RANNUNGEN

Die jungen Leute wollen mitreden

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    Der Arbeitskreis Innenentwicklung stieß ein Treffen mit den Rannunger Jugendlichen zum Thema Jugendtreff an.
    Der Arbeitskreis Innenentwicklung stieß ein Treffen mit den Rannunger Jugendlichen zum Thema Jugendtreff an. Foto: Foto: Yvonne Seufert

    Auch die Jugend soll sich in Rannungen wohlfühlen. Das ist den Initiatoren des Arbeitskreises Innenentwicklung wichtig. Deshalb setzten sie sich in diesen Tagen mit den Besuchern des Jugendtreffs in der Feuerwehr-Unterkunft zusammen. Das Treffen wurde mit mehr als 20 Personen sehr gut angenommen, sagt Yvonne Seufert vom Arbeitskreis. Die Pläne des Schulhof-Umbaus standen zunächst im Vordergrund. Dann kam Harald Klopf auf das neue Haus für die Jugend zu sprechen.

    Der Arbeitskreis will die jungen Leute an den Planungen beteiligen, machte Klopf bei dem Treffen deutlich. Deshalb seien sie aufgefordert, sich einzubringen. Diese Chance ließen sich die Gäste des Abends nicht entgehen und beteiligten sich eifrig an der entstehenden Diskussion. Sie schrieben zunächst auf Karten, was sie sich unter einem Jugendtreff so vorstellen. Dann trugen sie ihre Anliegen selbst vor.

    Lebhafte Diskussion

    „Der Jugendtreff soll bleiben, wie er ist“, sagte einer von ihnen. „Planen ohne den Jugendtreff zu verändern“, lautete ein anderer Wunsch. Wichtig ist jedoch, für eine Zwischenlösung während der Bauphase zu sorgen, was schließlich bei der Diskussion auch zur Sprache kam. Denn momentan ist der Jugendtreff noch offen. „Aber er soll bald geschlossen werden, das Haus wird abgerissen, und wo sollen sich die jungen Leute dann aufhalten“, sagt Yvonne Seufert im Gespräch mit der Redaktion. Als Alternative können sich die jungen Leute vorstellen, vorübergehend in einem Bauwagen zusammen zu kommen oder auch in einem leerstehenden Haus. Genannt wurden auch Räumlichkeiten in einem einstigen Firmengebäude.

    Den Bauwagen als Treffpunkt zu nutzen, sei wegen der fehlenden Sanitäranlagen schwierig, hörten die jungen Leute. Aber egal, wo der Jugendtreff übergangsweise hinkommt, die jungen Leute haben jedenfalls angeboten, bei der Umgestaltung und dem Herrichten dieser Zwischenlösung zu helfen. Ihrer Ansicht nach müsste dort aber ausreichend Platz vorhanden sein. Zudem wünschten sie sich einen Außenbereich, den sie zum Grillen nutzen können, machten sie bei der Zusammenkunft klar.

    Nach Ansicht der Jugendlichen sollte der Eingang des Jugendtreffs nicht direkt neben dem Kindergarten liegen. Falls es irgendwo eine Dachterrasse gäbe, fänden sie diese natürlich super. Denn diesen Raum könnte man dann auch als Rückzugsort für Gespräche nutzen, vertraten die Jugendlichen. Das Übergangs-Provisorium sollte auch genug Platz zum Lagern von Party-Bedarf, Holz und Ähnlichem haben, hieß es.

    Die Jugendlichen fanden es schade, dass sie in die Planung des neuen Hauses nicht von vornherein mit einbezogen worden waren. Wenn der neue Jugendtreff ausgestaltet wird, wollen sie aber gefragt werden und dann auch bei den Planungen dabei sein, sagten sie bei der Zusammenkunft.

    Jugend besser beteiligen

    Der Arbeitskreis Innenentwicklung wird die Wünsche und Vorstellungen der jungen Leute nun im Gemeinderat vorstellen, sagt Yvonne Seufert. Vielleicht gehe das sogar schon in der Sitzung am 30. Mai über die Bühne. „Wir wollen dort einen kurzen Abriss geben“, sagt die Rannungerin, die zusammen mit Harald Klopf, sowie Joachim und Daniel Weigand im Gemeinderat sitzt.

    Nach Seuferts Ansicht wäre es besser gewesen, wenn man die jungen Leute schon damals, als der neue Jugendtreff geplant wurde, hinzugezogen hätte. Aber seinerzeit sei es meist um das Thema Bauverantwortlichkeit (Diözese) und um Zuschüsse gegangen, sagt die Gemeinderätin. „Im Nachhinein ist man immer schlauer.“ Jetzt soll aber schnell eine Übergangslösung gefunden werden.

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