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Thundorf: Die Kolpingfamilie Stadtlauringen sammelt wieder für Rumänien

Thundorf

Die Kolpingfamilie Stadtlauringen sammelt wieder für Rumänien

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    "Sollen wir oder sollen wir nicht? Diese Frage stellte sich der Arbeitskreis Rumänien der Kolpingfamilie Stadtlauringen, der auch von der Kolpingfamilie Thundorf immer unterstützt wird. Wird man für einen neuerlichen Transport genügend Hilfsgüter und Spendengelder zusammen bekommen? Wird man sich ein zweites Mal im Jahr auf Spender, Helfer, Mitfahrer und zur Verfügung stehender Fahrzeuge verlassen können?

    Denn es hat bereits einen Transport Ende März mit über 20 Tonnen Hilfsgüter an die rumänisch-ukrainische Grenze gegeben. Dieser kam allerdings ausschließlich ukrainischen Flüchtlingen zu Gute und wurde innerhalb von drei Wochen kurzfristig auf die Beine gestellt.

    Angesichts der angespannten Lage in Rumänien und aufgrund der zweistelligen Inflation und der wegen des Ukrainekriegs weiterhin bestehenden Flüchtlingssituation konnten diese Fragen jedoch schnell beantwortet werden. Man einigte sich darauf, einen weiteren Transport nach Rumänien vom 17. bis 24. September zu organisieren. Wie seit vielen Jahren wird die vom Franziskanerpater Bötje Csaba gegründete Stiftung "Heiliger St. Franziskus" in Deva unterstützt, die zahlreiche Kinderheime, Wohngruppen und Ausbildungsstätten in Siebenbürgen unterhält, außerdem weiterhin die Vertretung der verbliebenen deutschstämmigen Bevölkerung in der Bergarbeiterstadt Lupeni. Besonders wichtig ist der Kolpingfamilie auch die Unterstützung des Altenheimes der "Siebenbürger Sachsen" mit angeschlossenem Kinderhospiz in Sibiu/Hermannstadt, sowie die Unterstützung von Pfarrer Janos Toth in Cristur.

    Über Kontakte zum Kolpingwerk Rumänien soll auch die ukrainische Bevölkerung direkt mit Hilfsgütern unterstützt werden. Mutige rumänische Kolpingmitglieder fuhren bereits mit 13 Hilfstransporten direkt in die vom Krieg umkämpfte Ukraine. Dort betreibt Kolping eine große Suppenküche und mehrere Flüchtlingsunterkünfte für Inlandsvertriebene. Auch gibt es in Rumänien von Kolping betriebene Flüchtlingsquartiere für Ukrainer.

    Vor dem Transport wird es drei Sammeltermine in Stadtlauringen an der Raiffeisenscheune geben, an den Hilfsgüter abgegeben werden können. Diese sind jeweils an den Samstagen 23. Juli, 20. August und am dritten September von 10 bis 12 Uhr. Außerdem findet in einigen Supermärkten der Region die Aktion "Eine Sache mehr" statt bei der, im Supermarkt gekaufte Sachen in bereitgestellte Körbe gespendet werden können.

    Benötigt werden dieses Mal vor allem haltbare Lebensmittel, Babynahrung, Mehl, Zucker, Nudeln, Reis, Speiseöl, Konservendosen, aller Art, Brotaufstriche, Instant-Gerichte, Kaffee, Tee, Kakao, Bonbons, Schokolade, Kekse, Vitamintabletten, sowie insgesamt kalorienreiche Lebensmittel. Wichtig sind auch Hygieneartikel, wie Shampoo , Duschgel , Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Cremes, Damenhygiene, Babypuder. Mitgenommen werden nach Möglichkeit auch Verbandsmaterialien, Desinfektionsmittel, medizinische Hilfsmittel, Wasch- und Putzmittel, Windeln für Kinder und Erwachsene, Decken, Schlafsäcke, Bettwäsche, Federbetten und Matratzen. Rucksäcke, Taschenlampen, Batterien, Schul- und Bastelsachen, Kinder,- und Jugendfahrräder, Garten- und Elektrogeräte, Küchen- und Handwerkergeräte, Staubsauger und gut erhaltene Kleidung, die aber separat verpackt werden soll.

    Besonders wichtig sind Geldspenden, um die Transportkosten finanzieren zu können, um vor Ort einkaufen zu können und um hilfsbedürftige Organisationen zu unterstützen, und zwar auf das Konto bei der VR-Bank Main-Rhön, Stichwort: Kolpingfamilie Stadtlauringen Rumänienarbeitskreis IBAN: DE14 7906 9165 00051212 24.

    Bei Fragen zum Transport geben Auskunft: Werner Steinruck (Tel. 09724/78 39), Matthias Schmitt (Tel. 09724/90 78 480), Volker Zimmer (Tel. 09724/16 76), Guido Jäger (Tel. 09724/65 36 635), Franz-Josef Heusinger (Tel. 09724/71 56) und Renate Schleyer (Tel. 09724/15 95). Mails sind zu richten an: kolpingfamilie.stadtlauringen@gmail.com

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