(oc) „Dies war mein letzter Bericht nach 32 Jahren in der Funktion des Chefarztes.“ Mit den Abschlussworten von Dr. Wolfgang Ruppert ging eine Ära im Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes Bad Kissingen zu Ende.
Zuvor gab Ruppert noch einen Überblick über die geleisteten Stunden der haupt- und ehrenamtlich tätigen BRK-Helfer. In der Breitenausbildung summierten sich in den vier Jahren die Erste-Hilfe-Kurse auf 422 Angebote mit 5640 Teilnehmern, für Sofortmaßnahmen am Unfallort wurden 151 Kurse mit 2021 Teilnehmern und für Kinder-Notfälle waren es 19 Kurse mit 231 Teilnehmer. Im Blutspendedienst waren es 484 Termine mit 41 504 Spender und 3850 Helfern, die knapp 19 000 Stunden investierten.
Aus der Gesamtstatistik ergab sich ein Durchschnitt von rund 50 Transporten pro Tag, die durch das Rettungsdienstpersonal durchgeführt wurden. Hierzu stehen 40 Rettungsassistenten, 42 Rettungssanitäter und 63 Rettungsdiensthelfer bereit. Im Bereich der Notärzte sei Bad Kissingen sehr gut bestückt, dagegen weise die Notarztbereitschaft in Hammelburg und Bad Brückenau Lücken auf, so Ruppert.
Problematisch erweise sich auch die Veränderung der Krankenhausdichte im Landkreis, denn mit der Schließung oder Umstrukturierung verschiedener Krankenhäuser würden sich längere Transportzeiten für die Patienten ergeben.