Finanziell und personell im Topzustand präsentierte sich die Eigenheimervereinigung Arnshausen bei ihrer Jahresversammlung im Sportheim des TSV. Dafür gab es vom Vorstandsmitglied des Siedler- und Eigenheimerbundes Landesverband Bayern, Georg Grembler, ein dickes Lob.
Vorsitzender Josef Büttner ließ die verschiedenen Vereinsaktivitäten des 133 Mitglieder zählenden Ortsverbandes Revue passieren. Bislang zu keinem Ergebnis sei man in der Frage des Anmietens der ehemaligen Tennisplätze von der Stadt Bad Kissingen gekommen. Gespräche würden zur Zeit mit der Stadt geführt, ob das Gelände, das einmal für den Bau eines zweiten Kinderspielplatzes vorgesehen war, dem Verein zur Nutzung verpachtet werden könne. Die Chancen für einen möglichen Vertragsabschluss seien jedenfalls gegeben.
In fünf Vorstandssitzungen wurden die Weichen für das Vereinsgeschehens gestellt, bei dem die Maifeier und das Gartenfest die herausragendsten Ereignisse waren. Beim Vereineschießen der Schützenabteilung des TSVA belegte man einen beachtlichen zweiten Platz. An den Arbeitssitzungen des Vereinsrings habe man aktiv teilgenommen.
Die Tätigkeitsberichte des Vorsitzenden, das Protokoll des Schriftführers Peter Moritz und der Kassenbericht von Edi Hahner fanden den Beifall der Versammlung. Die Revisoren bescheinigten einwandfreie Kassenführung, so dass die Entlastung ohne Gegenstimme erteilt werden konnte.
Weil die Amtszeit von vier Jahren abgelaufen war, standen Wahlen des Vorstands auf der Tagesordnung. Alle Positionen konnten besetzt werden. Hier das Ergebnis: Alter und neuer Vorsitzender Josef Büttner, sein neuer Stellvertreter ist Stefan Dacho. Schriftführer Peter Moritz und Kassier Edi Hahner wurden in ihren Ämtern bestätigt, ebenso Vereinsdiener Ambros Schaupp und die Gerätewarte Helmut Servatius, Hubert Gahn und Robert Greubel. Als neuer Beisitzer erhielt Björn Raab das Vertrauen. Kassenprüfer sind erneut Hans Dacho und Edmund Karch.
Der bisherige Stellvertreter Harald Schwab trat nicht mehr zur Wahl an und wurde mit Geschenk und Dank für seine Mitarbeit verabschiedet. Ebenso die Brüder Willi und Erich Reuß. Erich war ab 1979 Schriftführer und von 1995 bis 2007 Beisitzer. Willi Reuß war 16 Jahre Gerätewart. Georg Grembler bedauerte, dass beide aus ihren Ämtern ausscheiden und kündigte an, dass für sie eine Sonderehrung vom Landesverband baldmöglichst nachgeholt wird.
Ehrungen gab es für 25-jährige Zugehörigkeit zur Eigenheimervereinigung Arnshausen. Präsent und Urkunde des Landesverbands erhielten Walter Betz, Gustav Brand, Walter Erhard, Rudi Hein, Willi Mergenthal und Wolfgang Zänglein.
Landesvorstandsmitglied Georg Grembler informierte über den Stand der Fusionsbemühungen zwischen dem Siedler- und Eigenheimerbund, Landesverband Bayern und dem Bayerischen Siedlerbund, die beide jeweils rund 80 000 Mitglieder haben. Den Zusammenschluss behindern zur Zeit noch die unterschiedlichen Verbandsstrukturen. Die eigene Organisation arbeitet auf der Basis der Ehrenamtlichkeit und der Bayerische Siedlerbund beschäftigt hauptamtliche Kräfte.
Solange die Dachverbände auf Bundesebene nicht zusammenfinden, sei in Bayern, wo es schon zahlreiche Ansatzpunkte zum Miteinander gibt, eine Fusion nur dann möglich, wenn sich ein Landesverband auflöst und dem anderen beitritt. Bis es so weit ist, sind noch viele Gespräche und Verhandlungen erforderlich, so Grembler.
Darüber hinaus informierte er über Veränderungen im Steuerrecht, über Haftungs- und Versicherungsfragen sowie im Erbschaftsrecht.
Außerdem erläuterte er die Vorzüge einer Mitgliedschaft im Siedler- und Eigenheimerbund e.V., Landesverband Bayern. Er kündigte an, dass es eine Änderung in der Namensgebung des Landesverbandes geben wird. Noch in diesem Jahr wird die Entscheidung darüber fallen. Vorgeschlagen ist als künftiger Name „Eigenheimerverband Bayern“.