(dübi) Ernst Steinocher ist tot. Nur 16 Monate nach Eintritt in den Ruhestand starb der anerkannte Forstamtmann und Revierleiter im Alter von 67 Jahren. 34 Jahre hatte Steinocher die Entwicklung des Waldes im Revier Schwärzelbach mitgeprägt. Als einer der wenigen Förster wirkte er über 50 Jahre im Dienst der Staatsforsten.
Der 1942 in Krumau geborene und in Zwiesel aufgewachsene Forstmann begann 1959 als Forstlehrling im Forstamt Ebern seine Ausbildung. 1965 legte er die Revierförsterprüfung ab. Zunächst arbeitete er in Steinach, wechselte 1975 nach Schwärzelbach und stellte sich engagiert der Reviererweiterung 2007 bis nach Obersinn. Mit Fingerspitzengefühl forstete er Windwurf- und käferbefallene Flächen auf und pflegte ein harmonisches Verhältnis mit den Forstwirten. Zweimal verschob er seinen Eintritt in den Ruhestand.
Der jagdlich versierte Forstmann genoss als Hundeführer und -züchter in Jagdkreisen Ansehen und wirkte im Jagdverband, bei den Schützen und der Dorferneuerung mit. Um ihn trauern auch Frau und Familie.
Trauergottesdienst ist am Freitag, 1. Oktober, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche, Urnenbeisetzung ist später.