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BAD KISSINGEN: Es müssen nicht immer Katastrophen sein

BAD KISSINGEN

Es müssen nicht immer Katastrophen sein

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    Zeichen der Wertschätzung: Bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Bad Kissingen wurden auch Mitglieder geehrt. Im Bild (von links) Thomas Menz, Johannes Gerlach, Franz Vorndran, Sebastian Hedrich, Heinz Weber, Stefan Hedrich, Susanne Weber, Florian Hedrich.
    Zeichen der Wertschätzung: Bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Bad Kissingen wurden auch Mitglieder geehrt. Im Bild (von links) Thomas Menz, Johannes Gerlach, Franz Vorndran, Sebastian Hedrich, Heinz Weber, Stefan Hedrich, Susanne Weber, Florian Hedrich.

    (we) Leiter Thomas Menz berichtete bei der Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Bereitschaft Bad Kissingen von Erfolgen bei der Mitgliederwerbung. Mit 13 Zugängen 2009 und weiteren 24 im vergangenen Jahr stieg die Mitgliederzahl den Angaben zufolge auf 132.

    Die Ausbildung erfolgte an 49 Bereitschaftsabenden. Zu den 37 Terminen des Blutspendedienstes kamen 3315 Spender. In der Schnelleinsatzgruppe (SEG) sind 36 Männer und Frauen organisiert, die 24 Stunden am Tag zum Einsatz gerufen werden können. „Es muss nicht immer eine Katastrophe sein“, umriss Menz das Einsatzgebiet und berichtete von Großbrand, Vermisstensuche und Antenne-Bayern-Party im Luitpoldpark. Weitere Aufgaben übernahm das BRK im Bereich der Krankentransporte und im Rettungsdienst mit 12 850 Stunden. Insgesamt kam Menz in seiner Addition auf 33 397 Stunden. Die würde 25 hauptamtlichen Planstellen entsprechen und wäre damit gar nicht finanzierbar.

    Nach Angaben von Chefarzt Dr. Ralph Brath mussten 3223 Personen vom Notarzt versorgt werden, 60 mehr als im Vorjahr. Während im Raum Bad Kissingen und Bad Brückenau die Notarztbereitschaft lückenlos gegeben sei, gebe es in Hammelburg „wesentliche Defizite“. Die von der Kassenärztlichen Vereinigung angeboten Zulagen hätten die Situation nicht verbessern können.

    Alexander Waxmann berichtete von 37 Auftritten des Rotkreuz-Orchesters. Stolz ist Waxmann auf die CD-Produktion des Ensembles, die mit viel Probenaufwand verbunden gewesen sei.

    Für die Jugendrotkreuzgruppen berichtete Daniela Beran. Zehn Mitglieder zwischen sieben und 14 Jahren wurden in 31 Gruppenstunden betreut.

    „Ehrungen sind immer ein Ausdruck der Wertschätzung“, so Thomas Menz. Für die Bereitschaft verlieh er Dienstzeitborden, unter anderem an Heinz Weber für 50-jährige Mitgliedschaft in Verbindung mit der Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes. Weiterhin geehrt wurden Franz Vorndran und Gerhard Glöckler für 40 Jahre, Susanne Weber und Stefan Hedrich für 15 Jahre, Johannes Gerlach für zehn Jahre sowie Christian Kliem, Johannes Brath, Yvonne Reininger und Andrea Schönebeck für fünf Jahre.

    Herausragende Auszeichnungen erhielten Manuel Vorndran und Jan-Peter Schenk. Kreisbereitschaftsleiter Holger Fröhlich übergab ihnen das Ehrenzeichen der Bereitschaften in Bronze. Manuel Vorndran ist seit 2004 ehrenamtlich tätig, vielfältig einsetzbar und seit 2010 Gruppenführer für den neuen Dienst „Helfer vor Ort“ in Burkardroth. Jan-Peter Schenk ist seit zehn Jahren ehrenamtlich tätig und wird regelmäßig als Sanitäter im Rettungsdienst oder bei Großveranstaltungen eingesetzt.

    In Grußworten kam die Anerkennung der BRK-Leistungen zum Ausdruck. Stellvertretender Landrat Emil Müller sprach von einem „Abend, der tiefe Einblicke in die Arbeit des Roten Kreuzes gewährte“, Bad Kissingens Bürgermeister Peter Deeg würdigte die Bereitschaft als „eine Säule für die Sicherheit und das Wohlergehen der Kissinger Bürger“. BRK-Kreisvorsitzende Isolde Anstötz lobte den Ausbildungsstand.

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