(lena) Der frühere Bad Brückenauer Bürgermeister Thomas Ullmann wird künftig für das Missionswerk „Campus für Christus“ in Gießen arbeiten. Bei einem Informationsabend in der Georgi-Kurhalle stellte er es mit Clemens Schweiger, dem Missionsleiter von Campus für Christus, und Klaus Dewald, dem Direktor des Hilfswerks Gain (Global Aid Network) vor.
Schweiger, der seit 25 Jahren bei der Organisation tätig ist, nannte die Arbeit von und mit Studenten als einen Schwerpunkt des Missionswerks. Außerdem werden Seminare für Familien, Musiker und Sportler angeboten. Die Mitarbeitergehälter und Nebenkosten von Campus für Christus werden von Spenden gedeckt. Sein Gehalt bringe damit jeder selbst mit, sagte Schweiger.
Klaus Dewald stellte einen speziellen Bereich des Missionswerks vor, die Außenmission. Das Netzwerk für globale Hilfe, „Global Aid Network (Gain)“, ist ein internationales Netzwerk aus verschiedenen Hilfswerken, Unternehmen und Privatpersonen mit dem Ziel, in Krisen- und Notsituationen humanitäre Hilfe zu leisten.
1990 ging der erste Hilfstransport in die ehemalige Sowjetunion, mittlerweile ist das Hilfswerk weltweit aktiv. Dewald und seine Mitarbeiter wollen durch Hilfslieferungen hoffnungslosen Menschen wieder Hoffnung bringen. In Deutschland gibt es laut Dewald 3000 ehrenamtliche Helfer. Die Hilfsorganisation arbeite in 40 Ländern, der Schwerpunkt 2010 lag in dem von einem schweren Erdbeben getroffenen Haiti.
Thomas Ullmann wird im Juni bei Campus für Christus anfangen mit aufgaben- und projektbezogenen Tätigkeiten. Ihm habe die Kombination zwischen Missionswerk und Gain immer sehr gut gefallen.