Die Sanierung der Einhard-Volksschule war Thema in der Gemeinschaftsversammlung. Ein Mitarbeiter der Firma Helfrich stellte das Modell der geplanten Hackschnitzelanlage vor. Am östlichen Gebäuderand soll über den Ausbau der bestehenden Zufahrt her die Versorgung mit dem Heizgut hergestellt werden. Im Winter werde bei Volllastbetrieb ein Container Hackschnitzel pro Woche benötigt, hieß es. Über ein Rückesystem sollen die Holzschnitzel in eine Transportschnecke und so in den Brennofen gelangen. Mit zwei Containern könne man die Versorgung fast durchgehend gewährleisten, für Überbrückungsstunden stehe ein Ölkessel bereit. Bei guter Handhabung könne die Wärme bis zu 97 Prozent mit Hackschnitzeln erreicht werden.
„Das ist alles eine Frage des Personals“, machte der Fachmann deutlich. Entweder der Hausmeister oder ein Gemeindearbeiter müssten sich um die Heizung kümmern. Dies bedeute einen zusätzlichen Arbeitsaufwand von bis zu 150 Stunden pro Jahr. Eine andere Möglichkeit wäre, die Wartung und Pflege auszulagern. Solch ein Contracting kostet bis zu 10 000 Euro mehr im Jahr.
Mit dem Ausbau der Zufahrt wird gleichzeitig eine günstigere Feuerwehrzufahrt geschaffen. Auf Vorschlag von Sulzthals Bürgermeister Konrad Weingart soll noch geprüft werden, ob das Flachdach für die Errichtung von Sonnenkollektoren genutzt werden kann. Die neue Generation dieser Anlagen spiegele nicht mehr so stark, so dass für Sulzthal keine Blendwirkung zu befürchten sei, so Weingart.