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WARTMANNSROTH: Fleiß der Idealisten

WARTMANNSROTH

Fleiß der Idealisten

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    Nicht alle konnten kommen: ein Teil der knapp 60 Gründungsmitglieder der Spielvereinigung Wartmannsroth/Völkersleier.
    Nicht alle konnten kommen: ein Teil der knapp 60 Gründungsmitglieder der Spielvereinigung Wartmannsroth/Völkersleier. Foto: Foto: Gerd Schaar

    Mit einem Kommersabend eröffnete Vorsitzender Peter Koch am Freitag die Jubiläumsfeier zum 40-jährigen Bestehen der Spielvereinigung von Wartmannsroth und Völkersleier.

    „Für mich zählt die Kameradschaft“, betonte Andre Henning aus Wartmannsroth, zurzeit Verteidiger in der ersten Fußball-Mannschaft, der als ganz junger Kicker in den Verein kam. „Die Leute sind alle super hier“, fügte er hinzu. „Auch wenn wir mal verlieren, halten wir gut zusammen.“ Junge Nachwuchsspieler seien sehr willkommen, setzte sich Henning für die Jugendwerbung ein.

    Unter den 277 Mitgliedern sind zurzeit 71 Frauen. Im Gründungsjahr 1973 waren unter den knapp 60 Gründungsmitgliedern nur Männer. Erst 1980 gab es die Gymnastikabteilung der Frauen. „40 Jahre sind in der Menschheitsgeschichte nicht viel – in unserer heutigen schnelllebigen Zeit allerdings doch“, blickte Ehrenvorsitzender Norbert Koberstein in die Vereinschronik.

    „Am 17. März 1973 trafen sich über 60 Interessierte im Gasthaus Glück zur Gründung der Spielvereinigung Wartmannsroth/Völkersleier“, erinnerte Norbert Koberstein. Viktor Koberstein war im Gründungsjahr der Vorsitzende, dessen Vertreter Otto Kaiser. Schriftführer war Wolfgang Buttny, Kassier Edmund Pabst. Außerdem waren Jugendleiter Anton Kreps und der technische Leiter Lothar Schärpf damals in Aktion. Im Beisitz des Gründungsvorstandes waren Pfarrer Mehler, Werner Brust und Willi Zeller.

    „Bevor es den heutigen Sportplatz gab, kickten die beiden angemeldeten Herrenmannschaften auf einer Wiese, die Bürgermeister Edwin Häusler zur Verfügung stellte“, berichtete Koberstein weiter. Eine Holzhütte habe als Umkleidekabine gedient und statt der Warmwasser-Dusche habe es einen Bottich mit kaltem Wasser gegeben. Die Rodung eines Waldstücks zum Bau des Sportplatzes in den Jahren 1976 bis 1979 und der anschließende Neubau eines Sportheimes bis 1983 mit viel Eigenleistung sind heute noch wichtige Grundpfeiler für die Spielvereinigung.

    Größere Baumaßnahmen im Sportheimbereich kamen in den 90er Jahren mit Einbauküche, Kühlraum und dem Extraduschraum für Schiedsrichter. Eine feste Überdachung des Vorplatzes am Sportheim wurde 2005 installiert. Vor zwei Jahren gab es Umbaumaßnahmen bei den Umkleideräumen und Toiletten.

    Auch Bürgermeister Jürgen Karle gehörte zu jenen Geehrten, die auf eine 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. In Erinnerung an „eigene Jugendtage in Heiligkreuz“ lobte Karle die aktive Jugendarbeit bis zum heutigen Tag als „Schlüssel zum Erfolg“. Dass der rührige Vorstand der Spielvereinigung gute Jugendarbeit leiste und recht aktiv in der Region sei, konnte Norbert Kröckel bestätigen, der im Namen des Bayerischen Fußballbundes gratulierte.

    „Ich spielte früher als Jugendlicher in der Schwärzelbacher Mannschaft gegen die Spielvereinigung Wartmannsroth/Völkersleier“, erinnerte sich Landrat Thomas Bold. Er gratulierte zu den großartigen Leistungen sowie zur erfolgreichen Jugendarbeit. „Viel Eigenleistung, Kameradschaft und gegenseitige Achtung habe ich bei dieser Spielvereinigung feststellen können“, sagte BLSV-Kreisvorsitzender Rainer Werner. „Hier ist einiges auf die Beine gestellt und gute Jugendarbeit geleistet worden“, gratulierte stellvertretender Bürgermeister Edgar Lutz, der auch den Vorsitz beim Schwärzelbacher FC Alemania inne hat.

    Neben den Gründungsmitgliedern ehrte Werner die Mitglieder Norbert Koberstein für 24 Jahre, Peter Koch, Dieter Schaidt und Wilfried Biemüller für 22 Jahre, Beate Koberstein für 18 Jahre, Heiko Görke für 16 Jahre, Herbert Pabst und Daniel Görke für 14 Jahre sowie Thorsten Zeller, Sven Reinisch, Elisabeth Koch und Joachim Lutz für zwölf Jahre Vorstandstätigkeit.

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