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HAMMELBURG: Fliegerclub Moosburg hilft mit Fluglehrern aus

HAMMELBURG

Fliegerclub Moosburg hilft mit Fluglehrern aus

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    Traditionsbesuch: Der Fliegerclub aus Moosburg kommt seit Jahren zum Fluglager nach Hammelburg. Geflogen wurde, trotz nicht immer tollen Wetters, auch in wesentlich größeren Höhen als auf diesem Foto.
    Traditionsbesuch: Der Fliegerclub aus Moosburg kommt seit Jahren zum Fluglager nach Hammelburg. Geflogen wurde, trotz nicht immer tollen Wetters, auch in wesentlich größeren Höhen als auf diesem Foto. Foto: Foto: Flugsportgruppe

    (mm) Es ist schon zur Tradition geworden, das jährliche Fluglager der Flieger aus dem oberbayerischen Moosburg an der Isar, bei der Flugsportgruppe Hammelburg. Diesmal waren rund 40 Mitglieder des Fliegerclubs Moosburg auf der Kippe angereist. Mitgebracht hatten sie den gesamten Flugzeugpark des Vereins: drei Motormaschinen, zwei Motorsegler und neun Segelflugzeuge.

    Erfreulich für die Hammelburger Flugschüler war, dass aus Moosburg mit Sönke Bünger, Hartmut Walter, Stefan Pracher und Christian Wolf gleich vier Fluglehrer angereist waren. Damit nicht genug, wurde das Fluglager komplettiert durch Gerd Bünger, einen weiteren Fluglehrer, der aus Föhr mit seiner Motormaschine angereist war. Mit Stefan Kmoch aus Oberschleißheim gesellte sich auch noch ein Fluglehrer für Segelkunstflug zu der Truppe und brachte seinen Segelflieger-Doppelsitzer vom Typ „ASK 21“ mit.

    Erfreulich für die Hammelburger Flieger war der Besuch so vieler Fluglehrer von außerhalb deswegen, weil in diesem Sommer der letzte Hammelburger Fluglehrer in Rente gegangen war und dem Verein deshalb kein eigener mehr zur Verfügung steht. Dies wird sich erst wieder ab der nächsten Saison ändern, da dann mit Dietmar Schlicker und Thomas Rösser zwei Neue in den Startlöchern stehen, die sich im Moment zum Fluglehrer ausbilden lassen. Die Flugsportgruppe und die Hammelburger Flugschüler waren den eingesprungenen Ausbildern jedoch sehr dankbar, dass diese spontan Schulungen in die Hand genommen haben. Die Hammelburger Flugschüler konnten daher riesige Fortschritte machen.

    Da das Wetter in diesem Jahr während des Fliegerlagers etwas bescheiden ausfiel, blieb die Anzahl der Starts mit rund 600 erheblich hinter der des Vorjahres zurück, als etwa 1000 gezählt wurden. Auch die geflogenen Streckenkilometer des Vorjahres konnten diesmal nicht erreicht werden.

    Der Segelflugschulung tat dies jedoch keinen Abbruch, hierfür reichte die Wetterlage aus, und so wurde fleißig an der Winde und per Flugzeugschlepp geschult.

    Die Regenpausen nutzten die Moosburger Fliegerkameraden mit Besuchen der Bad Kissinger Therme und des Schweinfurter Schwimmbades, und auch der Tischkicker sowie die Tischtennisplatte waren gut frequentiert.

    Trotzdem wurde in dieser Zeit viel erreicht: Nach Überprüfung durch die Moosburger Ausbildungsleiter Sönke Bünger und Hartmut Walter standen die ersten Alleinflüge für den 14-jährigen Vincent Übel, dessen Vater Michael Übel und die 16-jährige Lisa Schmitt an. Diese bewältigten die drei Flugschüler mit Bravour. Im Anschluss an ihren ersten Alleinflug mussten sie die traditionelle Zeremonie über sich ergehen lassen.

    Nach einem Überguss mit eisgekühltem Wasser sorgten die anwesenden Fliegerkameraden mit einem mehr oder weniger heftigen Klaps auf den Hintern der Alleinfliegenden dafür, dass diese dort das nötige Feingefühl für künftige Thermikflüge entwickeln. Diese Zeremonie durfte auch Georg Nuß über sich ergehen lassen, nachdem er seinen ersten Alleinflug mit der Motormaschine erfolgreich hinter sich gebracht hatte. Daniel Bayer absolvierte erfolgreich seinen Streckenflug über 50 Kilometer im Segler und bestand die theoretische Prüfung beim Luftamt Nordbayern in Nürnberg.

    Auch beim Motorsegeln sind Erfolge zu verbuchen: Max Schaupp bestand die theoretische, Ali Hennrich die praktische Prüfung. Die Moosburger Fliegertruppe verabschiedete sich mit dem Versprechen, auch im nächsten Jahr wieder nach Hammelburg zu kommen, um hier ihr Fluglager zu verbringen.

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