(hub) Wie für alle ABC-Schützen im östlichen Landkreis Bad Kissingen, begann auch in Poppenlauer für die 50 neuen Erstklässler mit dem ersten Schultag am gestrigen Dienstag ein ganz neuer Lebensabschnitt.
Während die Klassen zwei bis vier zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehren sowie der Rektorin, Gabriele Sebald, das neue Schuljahr mit einem Gottesdienst in der Kirche begannen, begrüßten die beiden Erstklasslehrerinen Manuela Weidinger und Brigitte Dölling-Ritz ihre jüngsten Schülerinnen und Schüler in ihren Klassenzimmern.
Die Lehrerinnen hießen auch zahlreiche Eltern und Großeltern willkommen, die ihre Sprösslinge am ersten Schultag begleiteten und den neuen Lebensabschnitt mithilfe der bunten Schultüten schmackhaft machten.
Nach der allgemeinen Begrüßung hatten die Eltern die Klassenzimmer verlassen und warteten im Schulhof auf ihre Schulkinder. Diese hatten anschließend eine Menge Neuigkeiten zu berichten. Nach einem ausgedehnten Fototermin auf der Eingangstreppe war auch schon der lang ersehnte erste Schultag beendet.
Zwei Klassen
Während es heuer 50 Erstklässler sind, waren es zum Start des vergangenen Schuljahres noch 70. Die Klasse 1a, geführt von Lehrerin Manuela Weidinger, besuchen 27 Kinder – elf Buben und 16 Mädchen aus den Marktgemeindeteilen Poppenlauer und Volkershausen. Die Klasse 1b, geführt von Lehrerin Brigitte Dölling-Ritz, hat eine Stärke von 23 Kindern: elf Buben und zwölf Mädchen aus den Gemeindeteilen Maßbach und Rannungen.
Aus der Praxis geplaudert
Während Manuela Weidinger nicht zu einem Gespräch mit unserer Zeitung zur Verfügung stand, weil sie ihr eigenes Kind zu dessen erstem Schultag begleiten wollte, plauderte Brigitte Dölling-Ritz ein wenig aus ihrer 22-jährigen Praxis als Erstklasslehrerin. Mit Freude und Enthusiasmus sowie mit Liebe zu all ihren Schülerinnen und Schülern erwarte sie wie seit ihrem ersten Schultag vor 30 Jahren in einer ersten Klasse auch heuer wieder ihre Kinder.
Ordnung bis Allerheiligen
Geschafft sei die Ordnung in der Klasse erfahrungsgemäß bis spätestens Allerheiligen, meinte Dölling-Ritz. Auf diesen Moment freue sie sich heute schon. Mit den Eltern habe sie bisher nie Probleme gehabt, betonte die erfahrene Lehrkraft. Auch heuer seien die Kinder wieder mit großer Erwartung in die Schule gekommen. Dölling-Ritz ist guter Dinge und hofft, dass sie alle Erwartungen der Kinder und Eltern erfüllen kann und dass alle Schülerinnen und Schüler, von denen sie einige Eltern der jetzt Eingeschulten schon in ihrer Klasse hatte, mit Freude Lesen, Schreiben und Rechnen lernen.