Zur Besichtigung des ehemaligen Schwesternwohnheimes waren rund 30 Ehrenamtliche gekommen, die sich bei der Betreuung einbringen wollen. Regierungsvertreter informierten über den Stand des Umbaues in ein Asylbewerberheim. Eines von vier Stockwerken ist weitgehend fertig. Es gibt also noch einiges zu tun.
Mit den ersten Bewohnern wird in zwei bis drei Wochen gerechnet. Davor gibt es noch einiges zu tun. Welcher Nationalität die Bewohner sein werden, ist immer noch unklar. Im Moment ist ein hohes Aufkommen von Flüchtlingen aus dem Irak, Afghanistan, Äthopien, der Russischen Förderration, aber auch Pakistan zu verzeichnen, informierte Thomas Weingart, Leiter der Abteilung Flüchtlinge und Integration.
Das erste von vier Stockwerken ist bereits fertig hergerichtet. Frisch gestrichene Wände, neue Elektrogeräte in den Gemeinschaftsküchen und im Waschraum, Topfsets und Handtücher auf den Zimmern machen einen guten Eindruck.
So eine freundliche Herberge gebe es selten, hieß es. Trotzdem stehen die Ankommenden vor großen Herausforderungen. Sie müssen sich in einer völlig fremden Umgebung zurecht finden, an einem Ort, den sie vorher nicht einmal auf der Landkarte kannten.
Hausverwalter ist der Hammelburger Hermann Fella. Der 52-jährige gelernte Schreiner hat sich zum Kommunikationskaufmann und Betriebswirt weitergebildet, bevor er als Hausmeister bei der Deutschbau und dann der Deutschen Annington arbeitete.