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DITTLOFSRODA: Friedhof beschäftigt die Bürger

DITTLOFSRODA

Friedhof beschäftigt die Bürger

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    Ärgernis im Friedhof: Als „buckelig und mit Stolperkante“ bemängelten die Anwohner diesen Seitenweg. Er soll behindertengerecht gestaltet werden.
    Ärgernis im Friedhof: Als „buckelig und mit Stolperkante“ bemängelten die Anwohner diesen Seitenweg. Er soll behindertengerecht gestaltet werden. Foto: Foto: Gerd Schaar

    (ghs) Mit rund 30 Anwohnern und dem Gemeinderat Wartmannsroth war das Sportheim bei der Bürgerversammlung in Dittlofsroda am Dienstagabend gut gefüllt. Ortsbeauftragter Eugen Bock begrüßte auch Bürgermeister Jürgen Karle, der besonders auf die Sanierung von Turnhalle und Friedhofseinrichtungen im Ort einging.

    In der Diskussion erwies sich der Friedhof als Dauerthema. Die bisher erfolgten Maßnahmen – nämlich die Pflasterung des Hauptweges, die Verlegung von Leitungen für Wasser und Strom sowie die Einrichtung einer weiteren Wasserentnahmestelle – wurden begrüßt. Bock dankte Richard Kühnlein für die baldige Errichtung eines Geländers in Eigenleistung. Das Eingangstor werde zurzeit installiert, sagte Karle. Von weiteren Maßnahmen habe man bisher abgesehen, um die Friedhofsgebühren nicht in die Höhe zu treiben. Karle: „Wir können nicht um jedes Grab herum pflastern“.

    Doch es sollte noch ein weiterer Weg im Friedhof saniert werden, ließen die Anwohner durch eine spontane Probeabstimmung erkennen. Denn dieser zum Teil abgesackte Nebenweg sei dringend sanierungsbedürftig. Rollstuhlfahrer und Ältere mit Rollatoren sollten gefahrlosen Zugang zu den Gräbern haben. „Zu unserer Totenehrung sollte der Friedhof topp sein“, wies Kommandant Herbert Beck auf das Feuerwehrfest am 9. Juli hin.

    Weiterhin in Friedhofsnähe blieb das Thema Abfall. In den dort vorgesehenen Behälter für Grüngut würden immer noch verbotswidrig die Plastikreste abgebrannter Grablichter geworfen, prangerte Bock an. Die Anwohner bestätigten dies und sprachen von einem Schandfleck.

    Lob erhielten die in dem heuer besonders harten Winter eingesetzten Kräfte des gemeindlichen Winterdienstes. Auch für die wegen Salzmangels erfolgten Einschränkungen hatte man Verständnis.

    Um den leicht säuerlichen Charakter des Trinkwassers zu neutralisieren, lasse man es über ein Kalkrieselbett laufen, bestätigte Karle auf eine Nachfrage hin. Das alte unbewohnte Haus zwischen Feuerwehrhaus und der Einmündung Steingrund werde im Rahmen der Dorferneuerung abgerissen. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest.

    Nach der Sanierung soll die Turnhalle mit einem aufgemalten Schriftzug wieder den Hinweis auf den Gründer Bügermeister Karl Kessler erhalten. Bock erbat sich eine Plakatwand an passender Stelle in der Dorfmitte.

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