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WILDFLECKEN: Fünf Jungjäger erhielten Jägerschlag

WILDFLECKEN

Fünf Jungjäger erhielten Jägerschlag

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    Pfarrer Hans Jürgen Elbrecht stellte die Schöpfungsgeschichte in den Mittelpunkt seiner Predigt. Was Gott mit seiner Schöpfung den Menschen zur Verfügung gestellt habe, sollte pfleglich behandelt werden, sagte der Pfarrer. So hätten auch die Tiere ein Anrecht auf Leben und Pflege.   Den Jägern legte Elbrecht ans Herz, dem Schöpfungsauftrag Gottes neu gerecht zu werden, Natur und Tier zu hegen und zu pflegen. Der Festgottesdienst wurde von der Jagdhornbläsergruppe der Kreisgruppe Bad Brückenau unter der Leitung von Sandra Hornung und dem Organisten Wolfram Reidelbach mitgestaltet.

    Im Sportheim begrüßte der 1. Vorsitzende der Kreisgruppe Bad Brückenau, Edmund Wilhelm, die zahlreich erschienenen Jäger. Er griff die Predigt von Pfarrer Elbrecht auf und unterstrich, dass die Jäger nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Tiere hegen und pflegen würden.

    Bürgermeister Alfred Schrenk nutzte die Veranstaltung dazu, den Jägern die Entwicklung der Gemeinde in den letzten Jahren aufzuzeigen. Die jahrzehntelang vom Militär geprägte Gemeinde befindet sich seit dem Abzug der Amerikaner im Jahre 1994 im Umbruch. Sie ist auf dem Wege, sich zu einem Dienstleistungs- und Industriestandort zu entwickeln, betonte Schrenk. Innerhalb der Gemeinde mit ihren rund 3250 Einwohnern stehen zur Zeit 1200 Arbeitsplätze, darunter 500 bei der Firma Paul & Co. in Oberwildflecken, zur Verfügung. Damit stehe Wildflecken im Bereich des Arbeitsplatzangebotes der kleineren Kommunen im Landkreis an erster Stelle, so Schrenk.

    Schwarzwildringleiter Gerhard Fiedler betonte in seiner Ansprache, dass der Bayerische Landesjagdverband ein anerkannter Naturschutzverband sei, in dem die Jägerschaft ein wichtiger Bestandteil sei. „Die Jäger sind es, die dafür sorgen, dass unter anderem Schwarzwild, Kormorane und Biber in verträglichem Maße für die Grundstücksbesitzer gehalten werden“, so Fiedler. Trotzdem sei es notwendig, dass auch von den Grundstückseigentümern die Last bei den Wildschäden mitgetragen werde, wenn diese die finanziellen Möglichkeiten der Jagdpächter übersteigen.

    Günther Lamp (Zeitlofs) nahm traditionell mit dem Jägerschlag fünf Jungjäger in die Gemeinschaft auf. Es waren Jörg Becker (Motten), Mathias Dill (Platz), Manuela Meixner (Bad Brückenau), Petra Schuhmann (Schönderling) und Stefanie Schumm (Wernarz). Sie versprachen, die Jagd waidgerecht auszuüben.

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