Der Anruf eines Jägers hatte ihn schon vorgewarnt, doch was Walter Müller am letzten November-Wochenende zu Gesicht bekam, erschreckte ihn zutiefst. Sieben Tiere aus einer seiner zwei Herden lagen tot im Gehege, eins hatte sich mit aufgerissenem Bauch noch ein paar Meter weit geschleppt. Dieses musste Müller per Gnadenschuss erlösen. Als Züchter, also aus wirtschaftlichen Gründen, möchte der 57-Jährige zwar kein allzu emotionales Verhältnis zu seinen Nutztieren aufbauen, aber: „Das schockt einen schon.“
Detter