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ZEITLOFS: Greger schätzt die Zeitlofser Orgel

ZEITLOFS

Greger schätzt die Zeitlofser Orgel

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    Kam zum Jubiläum am vergangenen Wochenende: Max Greger junior an der Zeitlofser Orgel.
    Kam zum Jubiläum am vergangenen Wochenende: Max Greger junior an der Zeitlofser Orgel. Foto: FOTO Pia Nietsch

    Grund des Besuchs ist die Vorstellung der neuen Zeitlofser Chronik, an der Otto mit Leo Uebelacker und Joachim Weichert drei Jahre gearbeitet hat. Nun ist es soweit. Das Buch wird am Abend in der Dreifaltigkeitskirche in Zeitlofs der Öffentlichkeit ans Herz gelegt und Max Greger wird dabei auf der Orgel mit einem Intermezzo die Veranstaltung untermalen.

    Jetzt sitzt er noch im Wohnzimmer seines Freundes und entspannt im Korbsessel. Nur der Freundschaft zu Bernd K. Otto ist zu verdanken, dass am Abend die Orgel der Zeitlofser Kirche von einem bekannten Pianisten gespielt werden wird. Dabei saß er schon einmal an ihr, im März. „Ihr Klang ist fantastisch. Die gibt einen guten Sound in der Kirche.“ Wenn das Greger sagt, dann kann Zeitlofs stolz sein auf seine Orgel, auch wenn es eine kleine ist. In der Chronik steht, dass sie vom Hof-Orgelbauer Seuffert aus Würzburg stammt und 1738 bis '44 gebaut wurde. Blues-Stücke wird der Berufsmusiker am Abend auf ihr spielen: „Gloria Halleluja“ und „Amazing Grace“.

    Schon mit zwölf Jahren, als er Ministrant war, spielte er. Sein Talent kam damals auch so manchem Gottesdienst zu Gute, etwa wenn der Organist dem Wein zu sehr zugesprochen hatte. Die kleine Holzkirche in Grünwald bei München gibt es heute nicht mehr, sie wurde angezündet.

    Auch wenn er die musikalischen Gene seines Vaters geerbt hat, für dessen Instrument, das Saxophon, konnte er sich nie erwärmen. Er hat sich seit dem fünften Lebensjahr dem Klavier verschrieben. „Ich war oft auf Tournee dabei. Mit Peter Kraus, Ted Herold und Peter Alexander“, zählt er berühmte Kollegen des Vaters auf. Als er 19 war, holte ihn sein Vater in die Big Band. Der junge Musikstudent stand fortan bei Fernsehauftritten im In- und Ausland auf der Bühne. Mit seiner eigenen Band hat er in amerikanischen Clubs gespielt, Jazz und Blues. „Aber davon alleine kann man nicht leben.“

    Gut, dass Sohn Max Greger junior junior, 25 Jahre, Jura studiert. Er widmet sich allerdings auch wieder vermehrt der Musik: Jazz an der Gitarre und Klassik auf dem Klavier. 2005 in Bingen, erinnert sich Greger, gab das Trio ein erstes gemeinsames Konzert. Vergangenes Jahr waren alle drei bei der Geburtstagstournee des Opas dabei. Und dieses Jahr hatten die Gregers hoch drei schon sechs Konzerte.

    Daneben bleibt Zeit für Hobbys. Ganz gemütlich erkundet Greger auf seiner 20 Jahre alten Harley Davidson die Lande. „Die hat einen Sound“, schwärmt er. Und, wenn er recht überlegt, wäre auch die Rhön mal ein Ausflugsziel. Auch Bernd K. Otto ist begeisterter Zweiradfahrer, besitzt eine 53er Herkules.

    Vielleicht sieht und hört man die Musikerkollegen demnächst auf den Straßen in der Rhön den Sound angeben.

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