Diese Höfe, die mit Liebe und viel Mühe zum Detail angelegten und gepflegten kleinen Hof- und Gartenparadiese, unterscheiden sich gewaltig von der Mehrzahl der normalen Höfe, sagte Irmgard Heinrich, die Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege.
Zusammen mit ihr beurteilten die Kleinode mitten in den Ortschaften: Kreisfachberater Dieter Büttner, Kreisheimatpfleger Bertram Becker, Kreisbaudirektor Günter Stammwitz, Norbert Mitter von der Unteren Naturschutzbehörde, Hildegard Alefeld (Geschäftsführerin des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege) und Markus Stockmann vom Kreisverband.
Bemerkenswert sei, dass fast alle Höfe ihren Hofbaum, hierzulande meist einen Walnussbaum, besitzen, meinte Mitter. Erfreulich sei, dass sich alle Bewerber große Mühe im Detail geben und alle grünen und mit Sommerblumen bestückten Nischen zwischen den Häusern viel Liebe zur Ordnung und Sauberkeit zeigen, betonte Heinrich. Zusätzlich sei die Kommission überall mit offenen Armen empfangen worden.
Die kleinen Hofparadiese seien größtenteils zum Hobby der Hausfrau oder auch des Hausherrn geworden, eine Beschäftigung, die den Alltag oder auch den Feierabend versüße und mit ihrer Blütenpracht oft auch den Nachbarn zugute komme, sagte Büttner, der als Fachberater gelegentlich zu Rate gezogen wird.
Auf ihrer Tour besuchten die Spezialisten die Höfe der Familien Andrea Bötsch, Elisabeth Lenhart und Gerhard Götz in Wermerichshausen; in Poppenlauer den Hof von Claudia Polleter; in Rannungen den von Christa Beck; Rothhausen glänzte mit dem Hof der Familie Andreas Roth. In Burghausen beteiligten sich Burkard Büscher sowie in Reichenbach Herbert Seith an dem Wettbewerb. Bewertet wurden: Die räumliche Gestaltung der Innenhöfe, die Elemente der baulichen Hofraumgestaltung, Wege und Beläge, Begrünung und der Gesamteindruck.