„Wir werden neue Kreise für unsere Bildungs- und Begegnungsstätte erschließen“, betonte der Geschäftsführer. Das Angebot solle vor allem junge Menschen anziehen, fügte er hinzu. Dabei gehöre der Heiligenhof seinen Angaben nach mit einer Belegung von durchschnittlich 7000 Besuchern im Jahr schon jetzt zu den erfolgreichsten Jugendherbergen in Bayern.
Gebaut wurde der Hochseilgarten von der Firma Extra-Touren aus Rieneck (Landkreis Main Spessart). Georg Schuhmann und Stefan Müller, die Inhaber des Unternehmens, betreuen auch die Aktivitäten vor Ort.
Erlebnispark auch für Firmen
„Wir bieten erlebnispädagogische Programme an, die die Teamfähigkeit stärken sollen“, erklärt Schuhmann. Deshalb stehe auch alles unter dem Motto: Alle für einen und einer für alle. So sind neben Schulklassen und privaten Gruppen, auch Firmen an dem Erlebnispark interessiert.
„In knapp zweieinhalb Wochen haben wir den Hochseilgarten nach strengsten Kriterien aufgebaut“, so Schuhmann, der als Ingenieur fungierte.
Seine Firma, die mehrere Hochseilgärten betreut, bildet auch die Trainer selber aus, fügte er hinzu.
„Hier kann man seine persönlichen Grenzen kennenlernen und sie überwinden. Es ist eine Herausforderung und steigert das Selbstbewusstsein“, sagte Alexander Zöller, Oberbürgermeister-Kandidat der CSU.
Erholung, Teamgeist, Abenteuer
Stellvertretende Landrätin Magdalena Dünisch bezeichnete den Heiligenhof als innovativ. „Hier werden soziales Leben, Werte, Achtung und Respekt noch gelebt“, betonte sie.
Abschließend segnete Diakon Axel Mager die „Stätte der Begegnung“. Erholung, Teamgeist und ein Hauch Abenteuer sollen hier in Zukunft vorherrschen.
Mindestens zehn Jahre alt muss man sein, um an den Aktionen teilnehmen zu können. Insgesamt neun verschiedene Stationen gibt es im Park, an denen ein Teil der Gruppe sichert und der andere Teil sich in luftigen Höhen befindet.