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HEILIGKREUZ: Heiligkreuz geht leer aus

HEILIGKREUZ

Heiligkreuz geht leer aus

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    Fertiggestellt: Die Uferbefestigung am Weißenbach war den Bürgern von Heiligkreuz ein großes Anliegen.
    Fertiggestellt: Die Uferbefestigung am Weißenbach war den Bürgern von Heiligkreuz ein großes Anliegen. Foto: Foto: Gerd Schaar

    Gut gefüllt war der Versammlungsraum der alten Schule bei der Bürgerversammlung in Heiligkreuz. Ortsbeauftragte Astrid Mützel nutzte dieses Forum, um die Aktivitäten dieser emsigen Dorfgemeinschaft herauszustellen.

    Auch Bürgermeister Jürgen Karle war bei seiner Dankesrede voll des Lobes über die Heiligkreuzer, die so prächtig die Feldgeschworenenfeier im vergangenen Jahr ausgestaltet hätten. Nachdenklich wurden die Heiligkreuzer jedoch, als ihnen anhand des Bürgermeisterberichts bewusst wurde, dass sie bei den Dorferneuerungsmaßnahmen leer ausgehen werden. Vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) werde es für den kleinen Ortsteil keine Förderung geben.

    „Wir könnten noch einen stilvollen Pavillon gebrauchen“, führte Christian Jung ins Feld. Habe man in den Arbeitskreisen zur Dorferneuerung bezüglich Heiligkreuz geschlafen, ärgerte sich Rainer Löffler, dass Heiligkreuz nicht berücksichtigt werde.

    Nein, die Heiligkreuzer haben seit Jahren all diese Projekte schon aus eigener Kraft umgesetzt, die andre Ortsteile der Gemeinde im Rahmen der Dorferneuerung erst noch vor sich haben, kommentierte Verwaltungsleiter Daniel Görke. Weitere Projekte, wie zum Beispiel die noch anstehenden Sanierungsmaßnahmen an der Alten Schule, seien wegen des kommerziellen Nutzungsanteils nicht förderfähig.

    Hans Grosch, Vorsitzender des ansässigen Feuerwehrvereins, wies auf dringenden Reparaturbedarf zumindest im Sanitärbereich der Alten Schule hin. „Besitzer dieses Gebäudes ist die Gemeinde Wartmannsroth“, stellte er fest. Eine offene Frage bleibe es noch, wer in Zukunft die Bewirtung für vorbeiziehende Wanderer in die Hand nehme, wies Bürgermeister Karle auf noch laufende Gespräche mit zwei Aspiranten hin.

    Dankbar nahmen die Anwohner zur Kenntnis, dass die Internetversorgung demnächst auch in ihrem Ortsteil auf schnellere Füße kommen soll. „Ob es auch mit dem Mobilfunk vorangeht, liegt am Engagement der Betreibergesellschaften“, wies Karle auf den zu errichtenden Funkmast der Behörden (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste) hin, der dann auch die technische Voraussetzung für den Handyempfang bieten würde.

    Froh waren die Anwohner, dass mittlerweile die Uferbefestigung am Weißenbach erfolgt ist. Anlässlich der momentanen E.ON-Großbaustelle für die Ferngasleitung, die am südöstlichen Ortsrand die Schondra quert, befürchtete man Beschädigungen an den vorhandenen Wegen. Meldungen über Raserei in der Ortsdurchfahrt und Nachfragen über die gemeindliche Wasserqualität ergänzten das Spektrum des Bürgerinteresses. Auf positive Resonanz fiel der Gedanke einer Bürgerbeteiligung an den Finanzen zur zukünftigen Windkraft im Gemeindebereich.

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